Das Joscho Stephan-Trio im Schloss Kastelbell

Ein griffiger Abend in der Feste

Publiziert in 13 / 2024 - Erschienen am 16. Juli 2024

Kastelbell - Die Stunde war intensiv. Zwischen 20.30 Uhr und 21.40 Uhr vibrierte sogar die Festung Kastelbell. Das Publikum war gemischt und begeistert und belohnte das Trio Joscho Stephan mit rauschendem Applaus. Es war technische Brillanz und Fingerfertigkeit hoch 5, mit der die drei Deutschen Joscho Stephan mit der Sologitarre, Sven Jungbeck mit der Rhythmusgitarre und Volker Kamp mit dem Kontrabass improvisierten und herumwirbelten. Im Vorstellungsschreiben des Südtiroler Kulturinstituts wurde Stephan als „kreativer Visionär“ angeführt. Furios, virtuos und fingerfertig bahnten sich die Drei ihren Weg durch die Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres Gypsy Jazz. Zugleich erlaubte sich Bandleader Stephan so manchen Schabernack mit dem Publikum. Er verleugnete das Programm, stellte es auf den Kopf und zeigte überzeugend mit seinen Begleitern, dass Musik im Allgemeinen und Gitarren-Musik im Besondere ein Riesenspaß sein kann. Die „KlangFeste“ und das Südtiroler Kulturinstitut haben die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen und im Vinschgau einmal mehr gepunktet.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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