Bei der Vorstellung von „m & m“ 2024 und der „m & m“-Zeitung im Familienbetrieb Mayr.
Im Bild (v.l.): Kathrin Hohenegger sowie Renate, Pepi und Thomas Mayr.
Im Bild (v.l.): Thomas Biedermann, Johanna Albert und Simon Rainer.

„m & m“ 2024 kann kommen

Traditionelles Kulturfest findet am 3. und 4. August statt. Finissage von „Vinschgau kristallin“.

Publiziert in 14 / 2024 - Erschienen am 31. Juli 2024

Laas - Die Veranstalter des traditionellen Kulturfestes „Marmor & Marillen“, das am 3. und 4. August in Laas stattfindet, setzen auch bei der Auflage 2024 auf Bewährtes und zugleich Neues. Zu den Besonderheiten gehört heuer u.a. die Verknüpfung mit dem ersten internationalen Marmorsymposium „Vinschgau kristallin“, das bereits am 13. Juli begonnen hat, in den Gemeinden Laas (Hauptveranstaltungsort der heurigen Auflage mit der Bildhauerwerkstatt) und Schlanders stattfindet und mit der Finissage am 3. August um 17 Uhr am Bahnhof in Laas seinen Abschluss findet.

„95 Jahre Leidenschaft und Handwerk“

Eingebettet in „Vinschgau kristallin“ sowie in ein besonderes Betriebsjubiläum war die Vorstellung des „m & m“-Programmes 2024 sowie der neuen „m & m“-Zeitung am 19. Juli in Laas. Die Präsentation fand nicht von ungefähr im Bildhauer- und Steinmetzmeisterbetrieb Mayr Josef & Co. KG in Laas statt. Der Familienbetrieb blickt auf eine 95-jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde er 1928 von Josef Mayr. Sein Sohn Josef, bekannt als Pepi, der bald 89 Jahre alt wird und täglich im Betrieb anzutreffen ist, führte den Betrieb über Jahrzehnte hinweg weiter. 2004 stieg sein Sohn Thomas ein. Auch seine Schwester Renate hilft mit. Kathrin Hohenegger arbeitet seit fast 25 Jahren als Bildhauerin und Steinmetzin im Betrieb. Mehr über die Firma Mayr ist neben vielen weiteren Beiträgen zu den Themen Marmor und Marillen in der „m & m“-Zeitung unter dem Titel „Unsere Geschichte: 95 Jahre Leidenschaft und Handwerk“ nachzulesen. Anlässlich der Jubiläumsfeier gab es im und vor dem Betrieb ein buntes Kunst-, Musik- und Festprogramm, unterstützt von „ParaBel Artspace“. Zu sehen waren Bilder von Johanna Albert und Simon Rainer, für Musik sorgten Christian Moling und Lucia Suchanskà, Geena B. Valentine & Rufus sowie Nina Duschek. Thomas Mayr erinnerte in seiner kurzen Ansprache auch an seine Mutter Christine Mayr geb. Tembl, geboren am 19. Juli 1951 und gestorben am 19. Mai 2008. Im Andenken an die langjährige Landespräsidentin der Südtiroler Krebshilfe wurde eine Spendenaktion zugunsten der Südtiroler Krebshilfe durchgeführt.

„Markt - Kultur - Fest“

Das Gesamtmotto des Kulturfestes, für das der Eintritt frei ist, lautet auch heuer „Markt - Kultur - Fest“. Laut dem „m & m“ -Koordinator Dietmar Spechtenhauser wird dieses Motto der ganzen Brandbreite der zweitägigen Veranstaltung gerecht. Es wird 41 Marktstände mit regionalen Produkten geben, 5 Festbereiche (Peernstadl, Venustis, Dorfplatz, Santl und Laaser Marmorwelt), viel Musik, kulinarische Köstlichkeiten und jede Menge Kunst: Ausstellung von Corinna Zürcher & Martin Böttcher in der Marx-Kirche („Vinschgau kristallin“), Ausstellung „Kunscht im Stodl“ (Thomas Biedermann, OMAXX Manufaktur, Franco Bonora, Thomas Pircher, Heike Niederholzer, Daniela Perfler, Andrea Gurschler), Marmorgeschichte im Freilichtmuseum. An der Fachschule für Steinbearbeitung gibt es an beiden Tagen Einblicke und Ausblicke. Neu ist heuer u.a. der hds-Kinder- & Teenie-Flohmarkt unter dem Motto „Kinder handeln“. Ebenfalls neu ist die „Blockparty“ im Santl am 3. August (Marmorblöcke werden als Theke und Stehtische verwendet), wobei der Reinerlös für einen guten Zweck verwendet wird. Auch auf Marillenspezialitäten, Führungen, Angebote für Kinder und ein spezielles Programm von „Marmorplus“ darf man sich freuen. Mit Gruß- und Dankesworten an alle, die bei der Herausgabe der „m & m“-Zeitung mitgeholfen haben bzw. beim Kulturfest mitwirken, in welcher Form auch immer, warteten neben Dietmar Spechtenhauser u.a. auch die Bürgermeisterin Verena Tröger und die „Vinschgau kristallin“-Koordinatorin Karin Meister auf. Nähere Infos zu „m & m“ 2024 und „Vinschgau kristallin“ gibt es im Internet (www.laas.it bzw.
www.vinschgau-kristallin.it).

Marillen sind heuer Mangelware

Als einziger Wermutstropfen im Hinblick auf „Marmor & Marillen“ 2024 wurde der Umstand genannt, dass die Marillen heuer Mangelware sind. Wie der VIP-Vertriebsleiter Kurt Ratschiller präzisierte, wird damit gerechnet, dass die Marillen-Gesamternte (Vinschger Bergmarillen inklusive) im Vergleich zu einem normalen Erntejahr um rund 50 Prozent sinken und die Ernte der echten Vinschger Marillen sogar auf 10 Prozent schrumpfen wird. Zurückzuführen seien die Ernteeinbußen auf Frostschäden zur Blütezeit und auf weitere ungünstige Wetterbedingungen. Echte Vinschger Marillen werde es heuer nur in den VIP-Detailgeschäften geben. Bei der heurigen Auflage von „Marmor & Marillen“ werden größere Mengen davon leider nicht zu haben sein.

Josef Laner
Josef Laner

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