Das WEISSE KREUZ Naturns: Gruppenbild anlässlich des 20-jährigen Bestehens am 10. April 2004

WEISSES KREUZ NATURNS

Publiziert in 24 / 2005 - Erschienen am 14. Dezember 2005
Im heurigen Jahr feierte der Landesrettungsverein WEISSES KREUZ sein 40-jähriges Bestehen. In Südtirol gab es bereits vor dem 1. Weltkrieg einen Rettungsdienst, der traditionsgemäß, ähnlich dem Feuerwehrwesen, von Freiwilligen getragen wurde. Nach der Machtübernahme des Faschismus in Italien wurden alle Vereinigungen aufgelöst und deren Dienste unter die Obhut der neuen Machthaber gestellt. Jeder Bezug zur Vergangenheit wurde, wenn nötig auch gewaltsam, ausgelöscht. Der heutige Landesrettungsverein WEISSES KREUZ entstand 1965 aus dem persönlichen Einsatz einiger Ärzte und beherzter Menschen, die sich an ähnliche Einrichtungen im deutschsprachigen Ausland orientierten und ein dringend nötiges, weit höheres Qualitätsniveau im Vergleich zum damals gebotenen Dienst erreichen wollten. In einem Zimmer des Hauses Spitalgasse 3 in Bozen, dem heutigen Kolpinghaus gründete am 10. August 1965 der Eppaner Gemeindearzt Dr. Johann Nicolussi-Leck zusammen mit neun Männern den Landesrettungsverein. Als Dr. Nicolussi zum Jahreswechsel 1964/1965 wegen einer schweren Gehirnblutung in die Uniklinik Innsbruck mit heute unvorstellbar prekärem Transportmittel überstellt werden musste, legte der religiöse Arzt ein Votum ab. Sollte er lebend zurückkehren, will er eine effiziente Freiwillige Rettung ins Leben rufen. Im Zuge der beginnenden praktischen Umsetzung der Südtirolautonomie konnte diese Initiative schlussendlich auch erfolgreich umgesetzt werden. Jede Minute zählt Als in Naturns am 14. Mai 1982 eine eigene, autonome Sektion des Rettungsdienstes WEISSES KREUZ ihre Arbeit aufgenommen hat, war das der Start einer erfolgreichen Vereinsgeschichte. Einen langen und schwierigen Weg hatten die Initiatoren bereits hinter sich. Die Initiativgruppe, angeführt von Albert Pichler, Richard Schupfer, Helmut Ennemoser, Hermann Schweitzer, Fritz Fliri und Sepp Prantl, alle aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Naturns bzw. des AVS Untervinschgau richteten am 10. Juli 1980 ein Schreiben an den Bürgermeister Dr. Walter Weiss mit der Bitte um Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten. Einer der ausschlaggebenden Gründe für die Errichtung einer eigenen Sektion in Naturns waren die sich stark häufenden Verkehrsunfälle auf der Plauser Geraden. Allein im Jahre 1979 gab es dort mehrere Tote und etliche Schwerverletzte zu beklagen. Schlanders oder Meran, beide nächstgelegenen Weißes Kreuz Stellen waren hier oft um die entscheidenden Minuten zu weit entfernt. Und als Albert Pichler, der spätere erste Sektionsleiter, als aktiver Feuerwehrmann mit 15 Dienstjahren bei einem Verkehrsunfall mit Bergescheren zwei Verletzte aus dem Auto holen musste, stand für ihn eines fest. Hier muss sofort etwas geschehen. Bei besagtem Unfall konnte einer der beiden Insassen nicht mehr gerettet werden, einer überlebte und wurde vom Geretteten zum total engagierten Retter, dem heutigen Sektions- und gleichzeitigen Dienstleiter des Weißen Kreuzes Naturns, Hansjörg Prantl. Aktive Unterstützung Die Gemeindeverwaltung und die Bevölkerung befürworteten und unterstützten den neuen Rettungsverein tatkräftig. Ohne zu zögern meldeten sich ca. 50 Freiwillige Helfer, die sich gründlich ausbildeten und mit viel Idealismus bereit waren, Not leidenden Mitmenschen zu helfen. Der überzeugte Einsatz des ersten Sektionsleiters Albert Pichler trug Früchte. Ihm gebührt, ebenso wie seinen Sinnesgenossen der ersten Stunde, volle Anerkennung. Jedoch muss auch gesagt werden, dass alles gut gemeinte und vornehme Denken und Handeln wertlos geworden wäre, wenn nicht die Raiffeisenkasse und die Gemeinde Naturns voll hinter dem Vorhaben gestanden wären und die Gründung der örtlichen Rettungsstation in jeder Beziehung förderten und finanziell unterstützten. Auch heute wäre das Weiße Kreuz Naturns ohne die überaus großzügige Förderung besonders der Raiffeisenkasse Naturns, der Raiffeisenkassen von Tschars, Schnals und Partschins, der anderen Banken im Ort, der Gemeinden von Naturns, Schnals, Plaus und Partschins, der Handels- und Industriebetriebe und der vielen Spenden zu verschiedensten Anlässen nicht existenzfähig. Nicht zuletzt ist die gesamte Bevölkerung des Einzugsgebietes zu nennen, die mit ihrer Mitgliedschaft garantiert, dass der Verein funktioniert. Bescheidener Anfang Ihren Dienst begann der Naturnser Rettungsdienst im Jahre 1982 einfach und bescheiden. Die Sektion baute sich als Untermieter in der alten Feuerwehrhalle in der Bahnhofstraße auf Eigeninitiative eine Einsatzzentrale. Der Notdienst unter der Telefonnummer 87101 der Freiwilligen Feuerwehr wurde von den Freiwilligen des Weißen Kreuzes Tag und Nacht gedeckt. Somit war sozusagen bereits im Kleinen eine Notrufzentrale in der Art der heutigen Notrufnummer 118 geschaffen worden. Unermüdlich und mit viel Einsatz hat man den Ausbildungsgrad der Mitarbeiter Jahr für Jahr erhöht, den Fuhrpark vergrößert und die medizinisch-technische Ausrüstung auf den aktuellsten Stand gebracht. Heute freuen sich die Mitarbeiter über die neue Sektionsstelle in der Industriestraße, die zu den schönsten und funktionellsten im ganzen Lande gezählt werden darf. Die Sektionsleiter Albert Pichler (von 1982 bis 1991) und Dietmar Hofer (von 1991 bis 1997) haben den Verein mit Einfühlungsvermögen, Fachwissen und Weitblick geleitet und geführt und das Rettungswesen in Naturns immer auf einem aktuellen und effizienten Stand gehalten. Als die neue Stelle gebaut wurde, leitete Dietmar Hofer den Verein. Er hat sich in der Planungs- und Bauphase mit Fleiß und Ausdauer für die Errichtung einer zeitgemäßen Rettungswache erfolgreich eingesetzt. Mit Ende 1999 wurde der Landesrettungsverein neu strukturiert. Gab es vorher mitunter ein nicht immer förderliches Konkurrenzdenken unter den Sektionen, so ist mit der Einführung von drei großen Landesbezirken ein neues, effizientes Vereinssystem in Kraft getreten. Das WEISSE KREUZ Naturns ist Teil des Bezirkes Meran – Vinschgau. Alle drei Wochen treffen sich die Dienstleiter des Bezirkes zu einer Aussprache. Wertvolle Erfahrungen werden dabei ausgetauscht und die Steigerung der Effizienz des vielfältigen Arbeitseinsatzes ist stets oberstes Anliegen. Mit Hansjörg Prantl hat das WK Naturns seit 1997 einen Sektionsleiter, der auch gleichzeitig Dienstleiter ist. Ganz besonders schätzt man an ihm sein Wissen und Können auf dem Gebiet des Rettungswesens, sein unermüdliches Bemühen um Fortbildung und Ausrüstung und nicht zuletzt seinen einfühlsamen Umgang mit Menschen. Zivilschutzgruppe Im Jahre 1984 gründeten 5 beherzte Männer unter der Leitung von Aldo Spada die Zivilschutzgruppe innerhalb der Sektion des Weißen Kreuzes. Mit nur einfachsten Mitteln aus der Bozner Zentrale, drei Gasbrenner, vier Aluminiumtöpfe und einem Anhänger ohne Auto, startete die Gruppe. Jedoch kann Gruppenleiter Walter Holzknecht heute auf eine rund 20-köpfige engagierte Mann- wie Frau-schaft rechnen und bei größeren Schadensereignissen sowie bei Übungen und Großveranstaltungen sind die Freiwilligen stets zur Seite. Durch Landesgelder mitunterstützt, konnten beträchtliche Hilfsgeräte angeschafft werden. Außer einem großen Zelt mit Heizkanone und zwei Fahrzeugen verfügt die Gruppe über eine mobile Küche, ein mobiles 15 KW Notstromaggregat und kann somit bei Katastrophen eingesetzt werden. Die Tatkraft des Zivilschutzes wurde unter anderem bei den Unwettern im November 2002 bewiesen: tagelang wurden sämtliche Einsatzkräfte bestens versorgt, zudem konnte dank der Hilfe des Zivilschutzes ein Teil der Bevölkerung evakuiert und sicher untergebracht werden. Tausende Arbeitsstunden auf ehrenamtlicher Basis werden geleistet, mit Begeisterung und zum Wohle und zur Freude aller. Ehre, wem Ehre gebührt Höhepunkt der Jahreshauptversammlung des Landesrettungsverein Weißes Kreuz – Sektion Naturns am 23. April 2005 war die Ehrung von verdienten Mitarbeitern für geleistete Dienstjahre. So wurden vom Präsidenten des Weißen Kreuzes Dr. Georg Rammlmair und dem amtierenden Bürgermeister Dr. Walter Weiss der Dienst- und Sektionsleiter Hansjörg Prantl und der Freiwillige Mitarbeiter Roland Klotz für 25jährige Tätigkeit mit der Goldmedaille und Urkunde ausgezeichnet. Der Freiwillige Mitarbeiter Manfred Blaas wurde für die 15jährige Tätigkeit mit der Silbermedaille und Urkunde ausgezeichnet. Für besondere Verdienste um das Weiße Kreuz – Sektion Naturns von der Gründung im Jahre 1982 bis heute, wurde unserem geschätzten Bürgermeister Dr. Walter Weiss auf Vorschlag des Sektionsausschusses, vom Präsidenten die Verdienstnadel und Urkunde des Landesrettungsvereins verleihen. Grenzenlose Freundschaft Schon seit zwanzig Jahren besteht zwischen der Sanitätsbereitschaft und der Wasserwacht Eching im Bayerischen Roten Kreuz bei München eine enge freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehung. Diese wurde von beiden Seiten immer wieder zu verschiedenen Anlässen (Diensten, Übungen, Ausbildung, Freizeitaktivitäten wie Broomball, Fußball sowie bei Festen und Feiern intensiv gepflegt. Begonnen hatte alles im Jahre 1984, als die beiden Mitarbeiter des Weißen Kreuzes Sektion Naturns Hansjörg Prantl und Werner Albrecht ihre Ausbildung zum Rettungssanitäter in Hohenfels, in der Nähe von Regensburg begonnen haben. Der heutige Sektions- und Dienstleiter Hansjörg Prantl war übrigens der erste ausgebildete Rettungssanitäter Südtirols! Durch die guten Beziehungen des Gründungssektionsleiters Albert Pichler zum Präsidium des Bayerischen Roten Kreuz München ließen den Traum, noch bessere Ausbildung zu erlangen, wahr werden. Ein großer Dank gebührt dem Leiter der Rettungswache Eching, Herr Günther Rössler und seinem Team für die freundliche Unterstützung. Dank des persönlichen Einsatzes konnte schon damals viel Neues hinzugelernt werden. So hat Herr Rössler unter anderem einen kostengünstigen Ankauf des ersten Defibrillators für die Sektion Naturns ermöglicht. Damals war es ein Meilenstein in der Ausrüstung der Notfallambulanz, heute würde man Rettungswagen sagen und solche Geräte sind selbstverständlich geworden. Beim ersten Fußballfreundschaftsspiel im Jahre 1984 auf dem schönen Sportplatz in Eching haben wir als Geschenk einen neuen Weinmann Bayernkoffer erhalten, der heute noch beste Dienste versieht. Es war zur damaligen Zeit der erste Notarztkoffer im Naturnser Einsatzfahrzeug, und dementsprechend groß war die Freude. Den Verantwortlichen beim Weißen Kreuz in Naturns standen damals Tränen in den Augen, und auch heute noch weiß man diese großartigen Starthilfen sehr zu schätzen und zu würdigen. Naturnser sind Rettungsteam 2005 Zum 40–Jahr Jubiläum des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz organisierte der Weiß–Kreuz Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau unter der Führung des Bezirksleiters Egon Eberhöfer und dem Dienstleiter der Sektion Prad Klaus Obwegeser am Samstag, den 20. August 2005 den ersten Leistungswettbewerb in Prad am Stilfserjoch. Auch von der Sektion Naturns nahmen drei Rettungsteams an dieser einmaligen und gelungenen Veranstaltung teil. Und dies mit sehr großem und beachtlichem Erfolg für alle drei Naturnser Teams. Die Freitag Nachtgruppe unter Leitung des Vize-Sektionsleiters Christoph Grüner, die Sunntig Nocht Profis unter der Leitung des Gruppenführers Andreas Müller und das Top 3 Rescue Team Naturns unter der Leitung des Sektions- und Dienstleiters Hansjörg Prantl stellten nicht nur ihr theoretisches Wissen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis, sondern auch Schnelligkeit und vor allem eines: Mannschaftsgeist. Die insgesamt fünf Stationen mussten von dreier Mannschaften absolviert werden: Schriftlicher Test, Fahrtest und Gerätekunde im Einzelwettbewerb; die richtige Verwendung des externen Defibrillators (AED), sowie die Versorgung eines Verletzten nach einem Motorradunfall im Teamwettbewerb. Insgesamt nahmen 13 Teams aus den Sektionen des Bezirkes Burggrafenamt/Vinschgau am Wettbewerb teil. Am Ende der harten Arbeit wurde das „TOP 3 RESCUE TEAM NATURNS“ in der Besetzung Gögele Manuela, Baumgärtner Alexander und Hansjörg Prantl nach Zusammenzählen der erkämpften Punkte zum Sieger und somit zum „RETTUNGSTEAM 2005“ gekürt. Die beiden anderen Teams platzierten sich auch an hervorragenden Stellen des Gesamtklassements. Höhepunkt war der tolle und vor allem überraschende Empfang am späten Abend in der Rettungsstelle Naturns. Ein wunderschönes Siegerplakat und viele bunte Luftballons wurde am Eingang von der Schriftführerin Arianna Polverino und dem Ausschussmitglied Franz Mair unter großer Mithilfe von Klaus Abler angebracht. Kameradschaft „ Es ist schön, helfen zu können. Es bereitet dies jedoch dem Helfer selbst ein besonderes Glücksgefühl, so dass das Nehmen oft größer ist als das Geben“ bringen die beiden Ehrenmitglieder Albert Pichler und Heini Koch die Arbeit beim Weißen Kreuz auf den Punkt. In der Tat. So etwas, wie das Weiße Kreuz, gibt es in ganz Europa nicht. In Südtirol hat der freiwillige Einsatz für die Gemeinschaft historisch Tradition und ist in allen Gesellschaftsschichten verankert. Junge und Ältere wollen ihre Freizeit einem höherem Ziel widmen und denen helfen, die in Not geraten sind. „Ohne uns kein Weißes Kreuz. Jedenfalls nicht dasselbe, wie es derzeit existiert. Wir erledigen mehr als die Hälfte der anfallenden Arbeit, nämlich alle Feiertags-, Samstags- und Nachtdienste. In manchen Sektionen packen wir sogar zu zwei Dritteln zu.“ So spricht das berechtigte Selbstbewusstsein eines Freiwilligen des Weißen Kreuzes. 2300 Südtirolerinnen und Südtiroler sind schon beim WK dabei. Weil man viel lernen und gleichzeitig Spaß haben kann. WK-Freiwilliger sein heißt sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die gesellschaftlich anerkannt ist. Das heißt auch schöne Gruppenerlebnisse. Einige bezeichnen die eigene Einsatz-Gruppe auch als ihre zweite Familie. Wer schon in der Pflege arbeitet oder gearbeitet hat, kann im Rettungsdienst seine medizinischen Kenntnisse einsetzen und ausbauen. Denn Weiterbildung ist nicht nur ein Trend, sondern ist bereits berufliche Notwendigkeit. Und wer die vorbildliche Kameradschaft einmal erlebt hat, möchte dies nie mehr missen. Und braucht es auch nicht, denn auch ehemalige aktive Mitglieder werden nicht vergessen. So kann es schon mal vorkommen, dass jemand zum 75. Geburtstag in aller Herrgottsfrüh mit einem Geburtstagsständchen überrascht wird. Wer sich für den Dienst als Freiwilliger interessiert, meldet sich am besten beim Sektions- und Dienstleiter Hansjörg Prantl Tel. 0473 673011; Dabei sind jung gebliebene Senioren gleich willkommen wie interessierte Jugendliche oder freiwillige Zivildiener. Und wer als älterer Mensch seine Lebenserfahrung sinnvoll einbringen möchte, wird sich in der jungen Umgebung selber jung fühlen. Das Durchschnittsalter der WK-Familie Naturns liegt nämlich bei rund 25 Jahren! Nachdem der freiwillige Zivildienst staatlich geregelt ist (maximales Alter 28 Jahre), laufen beim Land Südtirol Bemühungen, auch älteren Leuten eine derartige Beschäftigung mit geregelter Bezahlung und versicherungsrechtlicher Absicherung zu ermöglichen. Schön wär’s, wenn dies zu Stande käme. Jugend beim WK: von Anfang an dabei! Naturns hatte landesweit die erste Jugendgruppe auf die Beine gestellt und seit 2002 neu aktiviert. Jugendliche im Alter von 12 bis 29 Jahren treffen sich regelmäßig, um sich gemeinsam Grundkenntnisse über Erste Hilfe und Hygiene anzueignen und Einblick in das Rettungswesen zu bekommen. So wird den Jugendlichen spielend eine positive Lebenseinstellung vermittelt, denn sie werden zum sozialen Handeln und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung ermutigt. Gerade in der Pubertät und ersten Jugend ist eine sinnvolle Freizeitgestaltung zur Bildung einer selbstverantwortlichen Persönlichkeit grundlegend. Schon von Jugend an lernen sie den Rettungsverein und seine Tätigkeit kennen: ein sozialer Verein, der für den Nächsten, für den in Not geratenen Mitmenschen immer bereit steht. Bei dieser Tätigkeit werden besonders das Gruppengefühl, die Teamarbeit, der Spaß an gemeinsamen Aktivitäten gefördert. Unter ständiger Begleitung und Unterstützung haben die Jugendlichen die Gelegenheit, das kameradschaftliche Beisammensein beim Weißen Kreuz und bei Ausflügen zu erleben. Sie werden in dieser Zeit auch gezielt auf die künftige Tätigkeit im Rettungswesen geschult und vorbereitet, so dass sie mit ihrem 18. Lebensjahr aktiv beim Rettungsdienst mitmachen können. Jährlich wird im Herbst ein Landeszeltlager organisiert, bei dem alle Gruppen zusammenkommen und sich beim Spielen und Wandern kennen lernen können. Die WK. Jugend Naturns war beim heurigen Jugendzeltlager in Brixen der Gewinner des Wanderpokals. Wie es die Tradition vorsieht, verpflichtet sich die Siegergruppe auch das Jugendzeltlagers 2006 in Naturns auszurichten.

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