Dickes Dankeschön an alle Einsatzkräfte

Publiziert in 8 / 2025 - Erschienen am 22. April 2025

Prad - Über viele Tage und zum Teil auch Nächte hinweg waren Hunderte von Feuerwehrleuten aus dem gesamten Obervinschgau und darüber hinaus im Einsatz, um den gewaltigen Waldbrand, der am 10. April am Montoni-Berg in Prad ausgebrochen war, zu bekämpfen. Nach mehreren intensiven Einsatztagen mit bis zu 5 Löschhubschraubern konnte der Waldbrand, der sich auf einer Fläche von rund 100 Hektar bei Patzleid, Prad am Stilfserjoch und Stilfs ausgebreitet hatte, unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt waren während der ersten Tage und bei den mühevollen, ebenfalls schwierigen Nachlöscharbeiten über 1.000 Personen im Einsatz, vorwiegend Freiwillige. Auch die Berufsfeuerwehr, der Forstdienst, die Gemeinde, das Weiße Kreuz samt Betreuungszug, die Bergrettung, der Straßendienst, der Nationalpark sowie öffentlichen Behörden halfen mit. Ein Bauernhof in Stilfs war vorsorglich evakuiert worden. Wie bereits beim großen Waldbrand bei St. Martin im Kofel in der Gemeinde Latsch haben die Einsatzkräfte auch beim Waldbrand in Prad bzw. Stilfs Großartiges geleistet. Die Löscharbeiten hatten sich aufgrund des schwierigen Geländes und der starken Rauchentwicklung als äußerst herausfordernd gestaltet. Es mussten insgesamt rund 8,5 km Zubringerleitungen im schwierigen Gelände verlegt werden. Schwierig war bzw. ist  auch die Überwachung und Bekämpfung der Glutnester. Die Gemeindeverwaltungen von Prad und Stilfs mit den Bürgermeistern Rafael Alber und Franz Heinisch, sowie auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und weitere Verantwortungsträger haben sich auf einer Pressekonferenz bei allen freiwilligen Helfern sowie sämtlichen Rettungsorganisationen und beteiligten Institutionen für ihren unermüdlichen Einsatz aufrichtig bedankt. Merklich gebessert hat sich die Situation auch dank der Niederschläge, die Mitte der Vorwoche eingesetzt haben. „Ein endgültiges ‚Brand aus‘ können wir zum derzeitigen Zeitpunkt noch immer nicht melden“, sagte Rafael Alber bei Redaktionsschluss am Karfreitag.

Josef Laner
Josef Laner

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.

Close