20.000 Bäume für gesunden Schutzwald
Publiziert in 35 / 2014 - Erschienen am 8. Oktober 2014
Schlanders/Mals - Insgesamt 20.000 Bäume werden im Rahmen eines dreijährigen Projektes in den Laaser Leiten sowie in Rasitsches in Schlinig gepflanzt. Es handelt sich um Maßnahmen zur Pflege des Schutzwaldes. Wie Amtsdirektor Mario Broll vom Forstinspektorat Schlanders und Landesrat Arnold Schuler am 3. Oktober im Rathaus in Schlanders bei der Vorstellung des Projekts „CR Protection Forest“ unterstrichen, kommt der Schutzwaldpflege im Vinschgau eine besondere Bedeutung zu. Am Treffen nahmen Gemeinde-, Fraktions- und Forstbehördenvertreter teil sowie Führungspersonen der Versicherungsgruppe Helvetia Italien mit Geschäftsführer Francesco La Gioia an der Spitze. Helvetia beteiligt sich seit 2011 an Schutzwaldprojekten in mehreren Ländern. Für das im Vinschgau zusammen mit dem Forstinspektorat initiierte Projekt stellt Helvetia 20.000 Bäume im Wert von ca. 55.000 Euro zur Verfügung. In den Laaser Leiten, wo es vor allem darum geht, Schwarzkiefernwälder umzustrukturieren, werden in den nächsten Jahren Flaumeichen, wilde Kirschbäume und Manna-Eschen gepflanzt, in Rasitsches Lärchen und Zirben. Der Zustand der Lärchenwälder ist laut Broll in vielen Gegenden aufgrund mehrerer Faktoren nicht der beste. Broll und Schuler dankten Helvetia für den Ankauf der Bäume. Dieses „Public Private Partnership“-Projekt ist in dieser Form landes- und italienweit einmalig. Sepp
Josef Laner