Zum feierlichen Wortgottesdienst mit Karin Mitterer sang und spielte eine Gruppe aus Latsch, Goldrain und Tarsch.
Karin Mitterer (rechts) und die „Kräuterbäuerin“ Hildegard Holzknecht vom Forra-Hof.

Hochunserfrauentag in St. Martin

Publiziert in 15 / 2024 - Erschienen am 27. August 2024

St. Martin im Kofel - Dem wichtigsten Marienfest „Maria Himmelfahrt“ wird auch in der Latscher Bergfraktion St. Martin mit dem Ausdruck „Hochunserfrauentag“ etwas an Feierlichkeit genommen. Trotzdem hat der Mittsommertag große Bedeutung für den Schutz vor Gewittern und für die Volksgesundheit durch den Brauch, ganz bestimmte Kräuter zu sammeln, sie zu Sträußen, zu „Kräuterbuschen“, zu binden und segnen zu lassen. Zu Maria Himmelfahrt 2024 wurde der Tag in St. Martin im wahrsten Sinne des Wortes zum „Frauentag“. Die Diakonin Karin Mitterer feierte den Wortgottesdienst und eine Sing- und Musikgruppe aus Latsch, Goldrain und Tarsch unter der Leitung von Gisela Nagl begleitete die Andacht und Kräuterweihe in der Wallfahrtskirche. Den Männern blieben nur mehr die Unterstützung als Sänger sowie das Vortragen der Fürbitten. Nach der Andacht überreichte Hildegard Holzknecht vom Forra-Hof allen Sängern und Sängerinnen die hauptsächlich nach Wermut duftenden Sträußchen. Auch Kräuterbuschen von den Höfen Pardatsch, Unterköben und Thein wurden am Altar der „Schmerzhaften Mutter Mariä“ niedergelegt und gesegnet.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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