Gemeinsam experimentieren und forschen
Mals - Gemeinsames Kochen, Backen, Fachvorträge aus Biologie und Biochemie, Herstellen von Naturkosmetika und Wissenswertes aus Astronomie und vernebeltem Nachthimmel: Dies und mehr bot die heurige Auflage des mittlerweile traditionellen fächerübergreifenden Projektes „Lange Nacht der Forschung“ am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium des Oberschulzentrums Mals. Die Schülerinnen und Schüler schätzen den Projektunterricht als willkommene Abwechslung zum Regelunterricht. „Das gemeinsame Lernen und Arbeiten im Rahmen eines Projektes hat einen besonderen Stellenwert, weil zum theoretischen Lernen auch die persönliche Erfahrung und das persönliche Tun dazukommen. Da bleibt mehr, abgesehen von der Abwechslung und von der Vielseitigkeit des Projektprogrammes. Ich möchte den beiden Professorinnen Nadia Malloth und Tamara Brunner dafür herzlich danken. Das Ganze war super organsiert und ist gut gelungen. Wir haben uns auch untereinander besser kennengelernt“, so das Statement der Schülerin Maren Schuler. Im Rahmen des Expertenunterrichtes wartete Wolfgang Thöni mit Wissenswertem zu astronomischen Himmelserscheinungen auf, wobei den Schülerinnen und Schülern viel Vorstellungskraft abverlangt wurde, denn wegen des schlechten Wetters wollten sich die Sterne und Sternenbilder nicht recht zeigen. Ein weiteres Highlight war die eigene Herstellung von Naturkosmetika unter der Anleitung der Fachlehrpersonen. Dazu eine Schülerin: „Das hat meine Neugier und meine Freude am Experimentieren geweckt. Ich weiß jetzt, was in Naturkosmetika drin sein sollte und was nicht.“ Im Zuge der „Langen Nacht der Forschung“ wurden zudem beim gemeinsamen Kochen und Abendessen sowie beim Frühstück die Klassengemeinschaften gestärkt. Die Projektziele wurden zur Zufriedenheit aller erreicht: Neugier wecken, Natur- und Umweltbewusstsein schärfen, besseres Kennenlernen der Klassen untereinander und Sensibilisierung für die Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten. Das Projekt „Lange Nacht der Forschung“ wird im nächsten Schuljahr fortgesetzt, so die Lehrpersonen.