208 Freitagssportler am Start in Melag.

Winterglück mit Stirnlampe

Publiziert in 2 / 2014 - Erschienen am 22. Januar 2014
Langtaufers und Trafoi waren die ersten Stationen im 2. Dynafit Vinschgau Cup. Jedes Mal fanden über 200 Teilnehmer perfekte Verhältnisse vor. Melag/Trafoi - Zwei Täler, zwei Skigebiete, zwei Freitagabende, zwei Touren und zwei Mal alle Erwartungen übertroffen. 208 wollten nach „Atlantis“ in ­Maseben, 204 zur Furkelhütte in Trafoi. Südtirols Skitouren­geher und Schneeschuhwanderer nutzten die Gelegenheit. Dem ausrichtenden „Running-Team“ Franz Gruber, Alex Erhard, Toni Steiner, Klaus Wellenzohn und ­ihren Helfern geht die Arbeit nicht aus und die „Südtiroler Herzstiftung“ darf sich freuen. Zum Rennen in Langtaufers waren auch die „Außerirdischen“ angereist. Tourengeher Philipp Götsch aus Dorf Tirol war auf den 3,7 Kilometern mit 570 Höhenmetern eine Klasse für sich. Gut drei Minuten nach ihm erreichte der für den ASV Martell startende Marlinger Lukas Arquin die Hütte auf 2.470 Metern. An seinen Fersen zwei unverwüstliche Routiniers, der Meraner Roland Osele und der Malser Oswald Weisenhorn, beide um 14 Jahre älter als der Sieger. Zu den „außerirdischen Schneeschuhwanderern“ muss heuer der „Hoader Beck“, Günther Angerer, gezählt werden. Nur vier Skitourengeher waren schneller als er. Bei den Frauen war es die Sarnerin Annemarie Gross, die auf Skiern in einer höheren Liga spielte. Mit fast sieben Minuten Vorsprung siegte auf Schneeschuhen Petra Pircher aus Laas. Richtzeitsieger bei den Männern wurde Robert Breitenberger (Göflan), bei den Frauen war es Karin Muntetschiniger (Taufers). Der 2. Dynafit-Freitag in Trafoi war der Tag oder besser der Abend des Günther Angerer, der noch vor den Skitourengehern Lukas ­Arquin, ­Oswald Weisenhorn und Alexander Erhard (Mals) das Ziel erreichte. Hinter Angerer wiederholte der Gesamtsieger 2013, Hubert Theiner (Mals), seinen 2. Rang von Langtaufers. In Abwesenheit von Gross war Anna Pircher auf Skiern nicht zu schlagen. Für sie war es das 2. Skitourenrennen und der 1. Sieg. Auf den nächsten Plätzen folgten Petra Waldner (Burgeis) und Claudia Aufderklamm (Gargazon). Unverändert auch die Überlegenheit von Petra Pircher bei den Schneeschuhwanderern. Im respektvollen Abstand von fünf beziehungsweise sieben Minuten folgten Katja Angerer (St. Valentin) und Daniela Felderer (Prad). Die Richtzeitwertungen holten sich der Prader Peter Zischg und die Glurnserin Hildegard Felderer. Letztere verfehlt die vorgegebene Marke von1:01:16 um eine winzige Sekunde. Das Rennen über 3 Kilometer von Trafoi auf 1.520 zur Furkelhütte auf 2.150 Metern war eine Premiere und wurde von der Bergrettung Trafoi unter Patrick Gentilini perfekt organisiert. Den nächsten Halt macht der Dynafit-Tross am Watles am Freitag, 31. Jänner. Das 4. Rennen wird am 14. Februar, Valentinstag, in Sulden ausgetragen. Das große Finale steigt am 14. März auf der Haideralm. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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