Der ASV Schnals Raiffeisen, ganz links Sektionsleiter Peter Grüner

Schnals fühlt sich wohl in Liga zwei!

Publiziert in 10 / 2006 - Erschienen am 17. Mai 2006
Vor fünf Jahren startete der ASV Schnals Raiffeisen in der 3. Amateurliga. Bereits im dritten Jahr gelang den Vinschgern der Aufstieg in die 2. Amateurliga. Damals bestand der Kader fast ausschließlich aus Schnalser Spielern. Mittlerweile spielen die Schnalser das zweite Jahr in der 2. Amateurliga mit und haben sich bereits in der oberen Tabellenhälfte etabliert. Ein Grund dafür ist der Zusammenhalt und die gute Zusammenarbeit im Amateursportverein Schnals, angefangen bei Präsident Ewald Gurschler. Der „Vinschger“ sprach mit Sektionsleiter Peter Grüner über die Schnalser Fußballmannschaft und deren weiteren Ziele. „Der Vinschger“: Die heurige Saison verläuft für die Schnalser ausgesprochen gut. Wo siehst du die Gründe für die guten Leistungen? Peter Grüner: Wir haben eine gute Mannschaft mit dem nötigen Potential, um mit allen Teams in der 2. Amateurliga mitzuhalten zu können. Ausschlaggebend ist sicher unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Leider haben wir in der Rückrunde durch verschiedene Verletzungen nur mehr einen recht kleinen Kader zur Verfügung. Wir haben einen glänzenden Saisonstart hingelegt, hatten danach aber leider aufgrund von Verletzungspech einen kleinen Einbruch zu verzeichnen. In der Frühjahrssaison spielen wir aber wieder einen erfolgreichen Fußball. Wenn die Mannschaft diese Saison auf dem dritten Tabellenplatz abschließet, dann sind wir alle mehr als zufrieden, obwohl der Punkterückstand auf die zwei erstplazierten Mannschaften Riffian/Kuens und Schenna meiner Meinung nach zu groß ist, da wir einige Spiele leider leichtfertig verschenkt haben. „Der Vinschger“: Was sind die nächsten Ziele? Peter Grüner: Das primäre Ziel ist sicher, dass wir uns in der zweiten Amateurliga halten. Diese Liga ist für uns von der ganzen Struktur her optimal. Die Zuschauer sind mit den gezeigten Leistungen zufrieden und das Interesse für unsere Mannschaft ist groß. Wir wollen uns deshalb langfristig in dieser Liga etablieren und werden deshalb auch versuchen Spieler aus der Spielergemeinschaft Untervinschgau einzubauen, um die Mannschaft zu ergänzen und zu verstärken. „Der Vinschger“: Wäre ein Aufstieg in die 1. Amateurliga kein reales Ziel für den Verein? Peter Grüner: Wir müssen nicht aufsteigen! Wir wissen, dass wir mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten können. Wir haben uns mit Stefan und Georg Reiner aus Partschins sehr gut verstärkt, die sich auch ausgezeichnet in die Mannschaft integriert haben. Mit diesen zwei Neuzugängen haben wir sicher ein glückliches Händchen bewiesen. Zu Beginn der Saison hat sich unser Stürmer Kaspar Götsch schwer verletzt. Er ist meines Erachtens einer der besten Stürmer in dieser Liga. Wer weiß was möglich gewesen wäre, hätte er die ganze Saison über spielen können. Wir wehren uns deshalb sicher nicht, wenn wir die Möglichkeit hätten, in die 1. Amateurliga aufzusteigen. Unser Ziel ist aber in der 2. Amateurliga weiterhin vorne so gut mitzuspielen und solide Leistungen zu zeigen wie bisher. „Der Vinschger“: Wo liegen die Stärken und Schwächen der Mannschaft? Peter Grüner: Unsere größte Stärke ist sicher die Offensive. Wir haben nicht um sonst die meisten Tore in der heurigen Saison geschossen. Wir haben mit Stefan Reiner, der die meisten unserer Tore erzielt hat, ein starkes Mittelfeld zur Verfügung. Aber auch im Defensivbereich bringen wir gute Leistungen. Wir sind daher auf allen Positionen gut besetzt und diese mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet uns aus. Jedoch können wir Verletzungen sicher nicht ohne weiteres Weckstecken. Was uns heuer sicher gefehlt hat, waren die Konstanz und die Cleverness, um vielleicht jetzt ganz oben zu stehen. Interview: Rudi Mazagg
Rudi Mazagg
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