Viel los beim Tag der offenen Tür am BBZ in Schlanders.
Auch in Laas konnten sich Interessierte in Bild machen.
Ein Anziehungspunkt: Der Tiefbau-Simulator.
Giustina Ruehs aus Deutschland beim Abformen eines Tonmodells.
Maximilian Frank beim Ausprobieren der Lego Mindstorm Roboter.
Rafael Telser konnte sich beim Ausfugen der Fliesen versuchen.

So spannend kann Schule sein 

Publiziert in 2 / 2025 - Erschienen am 28. Januar 2025

Schlanders/Laas - Ob am Tiefbau-Simulator, mit den Lego Mindstorm Robotern oder beim praktischen Ausprobieren der Handwerksberufe: Nicht nur die interessierten Mittelschüler/innen staunten, sondern auch Kinderaugen leuchteten. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Jänner, im Berufsbildungszentrums (BBZ) konnten sich die Besucher/innen über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten an der Schule informieren. Und sie bekamen eindrucksvoll zur Schau gestellt, dass die Handwerksberufe nach wie vor Zukunft haben. Ob der Beruf der Maurer, der Maler und Lackierer, der Tischler, der Verkäufer, der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger oder der Tiefbauer; die Schüler/innen an der Schule und die Lehrpersonen zeigten auf, wie das Zusammenspiel zwischen Praxis und Theorie an der Schule funktioniert. Auch Vinschger Firmen präsentierten sich vor Ort, unter anderem die HOPPE sowie das Prader Unternehmen Internform Koch Waldner, welches Fliesen zum Probieren zur Verfügung stellte.  Die Absolventinnen und Absolventen erhalten in Schlanders unter anderem eine fundierte Ausbildung in den Fachschulen für Bau und Holz, Bautechnik sowie Metalltechnik und Robotik. Für Bautechnik und Maschinenbau gibt es in der 4. Klasse eine Spezialisierung, auch eine 5. Klasse für die Matura wird angeboten (Maturaführender Lehrgang – Industrie und Handwerk für das Made in Italy). Neu ist eine Berufsgrundstufe für Holz, Metall, Elektro und Bau – diese 1. Klasse Fachschule Handwerk und Technik dient vor allem Unentschlossenen zum Reinschnuppern ins Berufsleben.  

Internationale Gäste in Laas 

Auch die Außenstelle des BBZ, die Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas, öffnete an jenem Samstag ihre Türen. Die fachliche Ausbildung zum Steinmetz dauert zwei Jahre. Im Anschluss daran kann eine Spezialisierung zum Steinbildhauer absolviert werden. In der Spezialisierung gibt es die Möglichkeiten die Steinbildhauerei praxisorientiert zu vertiefen oder eine maturaführende Klasse zu besuchen. Gearbeitet wird vor allem mit Göflaner und Laaser Marmor. Die Schule darf sich seit jeher über internationale Absolventinnen und Absolventen freuen, vor allem aus Deutschland. Dies war auch beim heurigen Tag der offenen Tür zu sehen, viele hatten eine weite Anreise auf sich genommen, um sich ein Bild von der Schule machen.

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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