Shiva: in Mals, für Mals
Mals - Seit über 30 Jahren setzt sich Vandana Shiva (im Bild), Vorstandsmitglied des Weltzukunftsrates, für den Erhalt von Saatgut ein und kämpft für die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, für Lebensmittelsouveränität, für Wasserechte – und das weltweit. Seit 2014 ist Vandana Shiva neben Monika Hauser (medica mondiale) und dem Schweizer Agrarforscher Hans Rudolf Herren die dritte Alternative Nobelpreisträgerin, die die Malserinnen und Malser auf ihrem Weg in eine pestizidfreie Zukunft unterstützt. Nun reist die promovierte Physikerin, die seit der Gründung der Organisation Navdanya im Jahr 1991 unter vielen anderen konkreten Initiativen auch 122 Zentren für das Bewahren lokalen Saatgutes in Indien geschaffen hat, in die Obervinschger Gemeinde, weil Mals der Wandel sei, den es brauche, so Vandana Shiva. Sie möchte die Malserinnen und Malser kennenlernen, die sich auf demokratischem Weg für eine pestizidfreie Zukunft ausgesprochen haben. Der Abend mit Vandana Shiva bildet den Auftakt des von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau „da“ organisierten Festivals „hier und da – Gut leben im ländlichen Raum“. Der Vortrag von Vandana Shiva findet am 11. April um 19 Uhr in der Aula Magna des Oberschulzentrums in Mals statt. Das Thema lautet: „Die Bedeutung der Volksabstimmung in Mals und die Zukunft globaler Landwirtschaft“. Im Anschluss an den Vortrag lädt die Gemeinde Mals alle Interessierten zu einem gemeinsamen Fest mit einem Buffet der Obervinschger Bio-Bäuerinnen ein.