Der Dreiländergiro war einmal mehr ein Spektakel.

Nauders im Zeichen des Radsports

Publiziert in 13 / 2024 - Erschienen am 16. Juli 2024

NAUDERS - Ende Juni stand Nauders ganz im Zeichen des Radsports. Über 5000 Hobby-Biker/innen, Profis und Begleitpersonen aus mehr als 40 Nationen bevölkerten die Rad-Destination am Reschenpass, um sich im Rahmen der beliebten Girodays miteinander zu messen und über die gemeinsame Rennrad-Leidenschaft auszutauschen. Gleich drei Rad-Veranstaltungen standen auf dem Programm – vom Ultra-Event „Race Across The Alps“ über das Profiradkriterium „Nightrace Nauders“ bis zum Dreiländergiro. Die intensive Radsportwoche gipfelte im Dreiländergiro, welcher mittlerweile zu den größten Breitensportveranstaltungen Europas zählt. Die ausverkaufte Ausgabe des Klassikers führte rund 3.000 Teilnehmende über 168 oder 120 Kilometer durch 3 Staaten: Österreich, Italien und die Schweiz. Neben den Gänsehautmomenten am Start und bei den Zieleinfahrten bildete die Überquerung des Stilfserjochs das Highlight der Strecken „Stelvio Engadin“ (168 Kilometer) und „Stelvio Vinschgau“ (120 Kilometer). Entlang der Strecke sorgten zahlreiche Fans für eine packende Atmosphäre. Den Sieg beim Jubiläumsgiro auf der Strecke „Stelvio Engadin“ holten sich die Deutsche Julia Schallau (5:33.18 Stunden) und Robert Petzold aus Deutschland (5:03.22). Die Schweizerin Nina Zoller (4:13.17) und Rene Pammer (3:34.56) aus Österreich entschieden das Rennen auf der Strecke „Stelvio Vinschgau“ für sich. Beim „Race Across The Alps“, einem 24-Stunden-Rennen, galt es kräftezehrende 540 Kilometer über 13 Alpenpässe und 13.600 Höhenmeter zu bewältigen. Tina Büttner aus Deutschland überquerte als eine von 2 Damen im Fahrerfeld nach 25 Stunden und 33 Minuten die Ziellinie in Nauders. Bei den Männern gewann Philip Handl aus Deutschland mit einer Rekordzeit von 19 Stunden und 40 Minuten vor dem Deutschen Müller Robert (20:45.58) und Burke Jack aus Kanada (20:51.52). Auch das „Nightrace“ in Nauders, ein Profiradkriterium mitten im Dorf, fand wiederum statt. Der österreichische Rennradfahrer und Giro d’Italia Etappengewinner Lukas Pöstelberger konnte sich dabei vor dem Zweitplatzierten Daniel Federspiel aus Österreich und dem Drittplatzierten Daniel Bichelmann aus Deutschland durchsetzen.

Michael Andres
Michael Andres

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