das Kapuzinerkloster in Schlanders (Foto: Kapuzinerprovinzialat)

Nachnutzer des Kapuzinerklosters Schlanders steht fest

Missionare des Heiligen Franz von Sales führen die Seelsorge weiter Am 27. Mai 2018 geht in Schlanders eine 374 Jahre lange Geschichte zu Ende: Die Kapuziner verlassen ihr Kloster. An ihre Stelle treten die Missionare des Heiligen Franz von Sales (MSFS). Durch die Vereinbarung zwischen Kapuzinern und den Missionaren stehe der 27. Mai ganz im Zeichen der Kontinuität, freut sich Bischof Ivo Muser über die kirchliche Nachnutzung und die Fortführung

- Die Nachnutzer des Kapuzinerklosters Schlanders stehen jetzt fest: Die Missionare des Heiligen Franz von Sales führen die Seelsorge ab dem 27. Mai weiter.Dies sieht eine entsprechende Vereinbarung des Kapuzinerordens mit den Missionaren vor, die vor Kurzem unterzeichnet worden ist. „Wir freuen uns, dass diese Vereinbarung getroffen werden konnte. Wir haben immer gesagt, dass wir uns eine kirchliche Nachnutzung und einen nahtlosen Übergang wünschen. Das ist mit den Missionaren des Heiligen Franz von Sales gewährleistet“, sagt Kapuzinerprovinzial Bruder Erich Geir. Auch Diözesanbischof Ivo Muserzeigt sich von der nun gefundenen Lösung erfreut: „Die Vereinbarung zwischen dem Kapuzinerorden und den Missionaren des heiligen Franz von Sales erfüllt mich mit Dankbarkeit und Freude. So steht der 27. Mai ganz im Zeichen der Kontinuität. Mein großer Dank gilt den Kapuzinern, die seit fast vierhundert Jahren in Schlanders wirken.“ Auf Wunsch der Missionare wird die offizielle Übergabe am 27. Mai mit einem Gottesdienst um 18 Uhrerfolgen. „Für mich steht diese Übergabe im Zeichen des Dankes“, so Kapuzinerprovinzial Geir. „Dankbarkeit für 374 gemeinsame Jahre mit dem Menschen in Schlanders und Dankbarkeit dafür, dass es mit den Missionaren des Heiligen Franz von Sales gut weitergehen kann.“ Einen Willkommensgruß, ebenfalls verbunden mit einem Dank, richtet Bischof Muser an die neuen Klosterbewohner: „Ein herzliches Willkommen geht an die neue Ordensgemeinschaft, die sich durch ihr Sein und Wirken im Kloster und in der Pfarrseelsorge einbringen wird. Ordensleute sind ein großer Segen für eine Ortskirche. Diesen Wechsel nehme ich deswegen auch zum Anlass, allen Ordensmännern und Ordensfrauen zu danken, die durch ihr Charisma und durch ihr Lebenszeugnis in unserer Diözese wirken.“ Rund um den Übergabetermin am 27. Mai ist eine zweiwöchige Übergangszeitgeplant, in der die Kapuziner die Missionare in alle örtlichen Belange einführen. Im Anschluss wird von Bruder Albert Piok und Bruder Maximilian Frank, den beiden derzeit noch im Kloster lebenden Kapuzinern, Bruder Maximilian Frank in Schlanders bleiben. Er wird im Seniorenheim wohnen und weiterhin seelsorgliche Dienste wahrnehmen. Bruder Albert Piok wird ins Kapuzinerkloster Meran übersiedeln.

Kontakt Kapuzinerorden:
Sarah Schuller-Kanzian, Kapuzinerprovinzialat Österreich-Südtirol, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,
Tel.: +43 664 8865 4229 
kommunikation@kapuziner.org 
www.kapuziner.bz.it

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