„Wertvolle Aufbauarbeit geleistet“
Publiziert in 9 / 2007 - Erschienen am 14. März 2007
Naturns – Die SVP-Frauen von Naturns sind eine rührige Gemeinschaft, die sich aktiv im politischen Geschehen einbringt, die mitdenkt und mitlenkt. 25 Jahre lang federführend mitgeprägt hat die Arbeit der Naturnser SVP-Frauen die Gemeindereferentin Edith Schweitzer. Bei der heurigen Jahresversammlung am 5. März kündigte sie an, die Aufgabe als Ortsfrauenreferentin in jüngere Hände legen zu wollen. In ihrer Funktion als Gemeindereferentin bleibt sie dem Ausschuss aber dennoch als Rechtsmitglied erhalten. Bürgermeister Andreas Heidegger würdigte die wertvolle Aufbauarbeit, die Edith Schweitzer in Naturns und darüber hinaus geleistet hat. „Wir wissen ihr soziales Engagement sehr zu schätzen“, sagte Heidegger. „Die Naturnser Frauen bringen sich in der Politik gut ein; im Gemeindeausschuss sind zwei Frauen vertreten, die nicht nur für soziale Belange zuständig sind.“
Den Dank im Namen der SVP Naturns überbrachte der Ortsobmann und Vizebürgermeister Helmuth Pircher. Edith Schweitzer sei 25 Jahre lang die „Lokomotive“ im Frauenausschuss gewesen. Sie war von 1985 bis jetzt Ortsfrauenreferentin. Weiters arbeitete sie auf Bezirks- und Landesebene federführend mit, etwa als Bezirksfrauenreferentin des Burggrafenamtes. „Edith hat sich nicht nur für die Belange der Frauen eingesetzt, sondern auch für die Jugend, die Familien und die älteren Menschen. Sie hat das politische Bild in Naturns mitgeprägt und prägt es weiterhin mit“, sagte der Vizebürgermeister. Als Zeichen des Dankes überreichte er ihr eine Pflanze. Auch die Landesfrauenreferentin und Regionalassessorin Martha Stocker sowie die Landtagsabgeordnete und Bezirksfrauenreferentin Martina Ladurner würdigten das bisherige Wirken der scheidenden Ortsfrauenreferentin. Edith Schweitzer selbst leitete den Dank all jene Frauen weiter, die im Ausschuss mitgearbeitet haben: „Wenn man nicht tolle Menschen hinter sich hat, richtet man als einzelne Person nicht viel aus.“ Rückblickend erinnerte sie die Tätigkeiten der Frauen: Gesundheitswochen im Zweijahres-Rhythmus, gelebte Solidarität, Aktionen zu Weihnachten usw.
Martha Stocker informierte in ihrem Referat über die Neuerungen im Rentenwesen, über das regionale Vorsorgeprojekt PensPlan, über die PensPlan-Gesellschaften und über die Abfertigungsreform. Es ist laut Stocker ungemein wichtig, dass sich vor allem die jungen Menschen um den Aufbau einer Zusatzrente bemühen: „Je früher man einzahlt, desto besser ist es. Die Zeit arbeitet für den Sparer.“
Bei der Neuwahl des Frauenausschusses wurden Marianne Bauer, Maria Linser, Johanna Gritsch und Anni Stecher als Ausschussmitglieder bestätigt. Drei der sieben gewählten Mitglieder sind neu: Angelika Lamprecht, Maria Koch und Klara Lampacher.

Josef Laner