KVW-Bezirksbüro in neuen Räumen

Publiziert in 12 / 2005 - Erschienen am 23. Juni 2005
Im Pfarrhaus in Schlanders hat der KVW-Bezirk Vinschgau unlängst eine neue und geräumige Bleibe gefunden. Gesegnet und offiziell in Betrieb genommen wurde die neue Heimstatt im Erdgeschoss des Widums am 11. Juni. „Auch unser neuer Sitz soll ein Ort sein, wo die Menschen Rat und Hilfe finden und wo sie einander begegnen“, sagte der KVW-Bezirksvorsitzende Heinrich Fliri. Er dankte der KVW-Landesleitung, dem Hausherrn Dekan Josef Mair, der Vermieterin der früheren Räume Margit Gurschler („Alte Post“), dem Land für die Unterstützung sowie allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern des KVW. Wie der KVW-Bezirkssekretär Emil Unterholzner ausführte, war es im alten Sitz sehr eng geworden. Vom bisherigen Sitz in der Dorfmitte sei man aber dennoch nicht gerne weggegangen. „Inzwischen aber fühlen wir uns in den neuen, schönen und behindertengerecht gestalteten Räumen wohl und auch die Kunden sind zufrieden“, sagte Emil Unterholzner. Architekt Werner Pircher und Manfred Wellenzohn (Inneneinrichtung) berichteten über die Umbauarbeiten im denkmalgeschützten Pfarrhaus. Besonderer Wert wurde laut Pircher auf helle Arbeitsplätze gelegt. Zur Eröffnung konnte Josef Bernhart als Moderator der Feier nicht nur den Dekan Josef Mair begrüßen, der die neuen Räume segnete, sondern auch den geistlichen Assistenten des KVW, Josef Stricker, den Landesrat Richard Theiner, der sich für die finanzielle Unterstützung stark gemacht hatte, die KVW-Landesvorsitzende Maria Kusstatscher sowie viele weitere KVW-Landes-, Bezirks- und Ortsvertreter. Das Arbeitspensum, das der KVW im Vinschgau (fünf hauptamtliche Mitarbeiter in Schlanders und zwei in der Außenstelle Mals) Jahr für Jahr bewältigt, ist enorm. So werden etwa im Bezirksbüro jährlich an die 4500 Akten eröffnet. Rund 4000 Steuererklärungen kommen dazu. Die Bildungstätigkeit ist ein weiterer Schwerpunkt. Maria Kusstatscher dankte allen, die im KVW mitarbeiten. Sie erinnerte auch daran, dass sich der KVW klar an die christliche Soziallehre anlehnt. Der neue Sitz im geschichtsträchtigen Pfarrhaus sei zugleich ein neues soziales Zentrum. Richard Theiner lobte den KVW als moderne, soziale Organisation im Dienste der Bevölkerung und ganz speziell im Dienste der sozial schwachen Menschen. Zum Thema Pflegeversicherung meinte er, „dass es uns noch im heurigen Jahr gelingen wird, Nägel mit Köpfen zu machen“.
Josef Laner
Josef Laner

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