„e-mobile für weitere 2000 Jahre“
Publiziert in 18 / 2012 - Erschienen am 9. Mai 2012
Schlanders – Die Elekromobilität ist das zentrale Thema der 3. Auflage der Radstaffel Via Claudia Augusta. Die Staffel hat am 28. April in Donauwürth begonnen, führte in der vergangenen Woche durch den Vinschgau und endet am 12. Mai in Quarto d’Altino in der Provinz Venedig.
Von Gemeinde zu Gemeinde wurde und wird die Botschaft „e-mobile für weitere 2000 Jahre“ von Radler-Delegationen weitergegeben. Am Freitagnachmittag wurde die Botschat von Gemeinde- und Tourismusvereinsvertreten aus Laas nach Schlanders gebracht. Die Übergabe erfolgte am Hauptplatz. Dort hatten die Gemeindeverwaltung und die neue Arbeitsgruppe „E-Mobilität“ (Schlanders 2020) zuammen mit dem Tourismusverein Schlanders-Laas auch für ein Rahmenprogramm gesorgt. So konnten neben dem Elektroauto „Think“ (Autotest AG Lana) auch Elektro-Roller besichtigt und ausprobiert werden, welche die Firma Alphaplan GmbH aus Kortsch unter der Marke „eVISIONe“ vertreibt. Zu sehen war der emissionsfreie und geräuschlose Roller „Lyric“, der von einer aufladbaren Batterie betrieben wird, eine Reichweite von bis zu 40 km hat, zusammengeklappt werden kann, mit drei Rädern ausgestattet ist, eine Straßenzulassung besitzt und insgesamt knapp 3.000 Euro kostet. „Das Fahrzeug eignet sich für Fahrten zur Arbeit, zur Schule oder einfach zum Spaß“, so Lorenz Platzer von Alphaplan. Für den Gebrauch auf privatem- oder Firmengelände ist der zweirädrige, rund 500 Euro teure Elektro-Roller „Forca“ gedacht. Auch ein Meilenstein aus Marmor, zur Verfügung gestellt von der Göflaner Marmor GmbH, wird entlang der gesamten Radstrecke mitgeführt und mit Unterschriften versehen. Laut OK-Chef Christoph Tschaikner (ARGE Gastlichkeit an der Via Claudia Augusta) soll der Meilenstein später an einem noch zu ermittelnden Standort dauerhaft aufgestellt werden.
Josef Laner