Die Arbeitsgruppe der Jungen Generation (von links): Martin Matscher, Manuel Massl, Heidi Gamper und Zeno Christanell.

„Bahn frei“ für den „Nightliner Vinschgerbahn“

Publiziert in 2 / 2008 - Erschienen am 23. Januar 2008
Die Arbeitsgruppe innerhalb der Jungen Generation in der SVP, die den Nacht-Zug ins Rollen gebracht hat, freut sich über den Startschuss des Pilotprojekts „Nightliner Vinschgerbahn“. Beginnend mit diesem Samstag (26. Jänner 2008) verkehren an jedem Samstag für drei Monate probeweise Nachtzüge auf der Strecke zwischen Meran und Mals. „Nun ist es wichtig, dass dieser hart erkämpfte Shuttle-Dienst zahlreich genutzt wird und Vandalenakte ausbleiben, damit auch dieser Probebetrieb ein voller Erfolg wird. Dann stehen die Chancen gut, dass der Night­liner zu einer fixen Einrichtung wird“, so die Mitglieder der Arbeitsgruppe. Die Erfahrungen werden in monatlichen Treffen zwischen dem Ressort für Mobilität und Vertretern der Jungen Generation ausgewertet. Diese bilden die Grund­lage für die Entscheidung, ob im Anschluss an das Pilotprojekt der nächtliche Betrieb der Vinschger Bahn aufrechterhalten bleibt. „Im Grunde liegt es nun an uns Jugendlichen selbst, ob der Nightliner eine fixe Einrichtung wird oder nicht“, meint Manuel Massl, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe. Nachdem sich die Junge Generation für diese Initiative stark gemacht und die Grundlage für einen erfolgreichen Betrieb geschaffen hat, appelliert sie nun an die Zivilcourage aller Jugendlichen, gegen Verschmutzung oder mutwillige Zerstörung im Zug und auf den Bahnhöfen selbst einzuschreiten. Der Fahrplan der Züge in den Nächten vom Samstag auf Sonntag wurde vom Ressort für Mobilität durch Anzeigen, Plakate und Flugblätter bekannt gegeben. „Wir als Junge Generation werden zusätzlich handliche Fahrpläne für die Geldtasche verteilen“, berichtet Heidi Gamper, Bezirksjugendreferentin des Vinschgaus. Besonders Wert legt die Arbeitsgruppe auch darauf, dass es sich beim Nightliner um ein Angebot für alle Generationen handelt. So ist er z. B. auch nach dem Besuch von Theater, Kino oder Konzerten für eine sichere und bequeme Heimreise nutzbar. Mit dem Nachtticket um 5 Euro können alle fünf Züge genutzt werden, d. h. ein Ticket beinhaltet nicht nur die Hinfahrt, sondern auch die Rückfahrt bzw. alle Fahrten für einen evtl. Wechsel zwischen den Lokalen. Das Nachtticket ist an den Automaten im Zug erhältlich. „Anzustreben wäre aber sicher zusätzlich der Verkauf in den Pups und Discotheken, um unangenehme Schlangen vor den Automaten im Zug zu vermeiden“, sagt der Landesjugendreferent-Stellvertreter Zeno Christanell. Martin Matscher fügt hinzu: „Auf jeden Fall hoffen wir, dass alle Fahrgäste ehrlich und gewissenhaft ihr Ticket lösen, denn immerhin werden damit die Fahrgastzahlen ermittelt, die schlussendlich für eine Weiterführung des Nightliners ausschlaggebend sind.“

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