10-Jahresfeier am „Tablander Warter“

Publiziert in 40 / 2009 - Erschienen am 11. November 2009
Tabland – Bei strahlend blauem Himmel fand heuer am 29. August die 10-Jahresfeier am „Tablander Warter“ am Schwarzen (2.616 m), dem Tablander Hausberg, statt. Der AVS Vorsitzende Helmut Weiss konnte ca. 65 Teilnehmer begrüßen. Mit dem Kooperator Reinhard Ebner wurde ein Bergwortgottesdienst gefeiert. Bürgermeister Andreas ­Heidegger lobte in seiner Rede den AVS Untervinschgau für den Bau dieses wertvollen Unterschlupfes. Der Warter besteht nun seit 10 Jahren. Das erste Mal hatte der AVS Untervinschgau vor mehr als 10 Jahren über die Errichtung eines Unterschlupfes (Warter) oder über das Aufstellen eines Kreuzes disku­tiert. Die Entscheidung fiel auf beides, einen Warter mit einem bescheidenen Kreuz darauf. Im Jahr 1998 wurde das Steinfundament vorbereitet. Der Naturnser Tischler Martl ­Kuppelwieser baute aus Lärchenholz die runde Holzstube mit einem Durchmesser von 2,10 m und einer Höhe von 2,65 m. Nachher wurde das Bauwerk gegen Feuchtigkeit isoliert und mit einer Stahlkappe befestigt. Im Innenraum wurden ein Klapptisch, Bänke und eine Deckenablage montiert. Im Notfall können vier bis fünf Personen biwakieren oder bis zu zehn Personen sich dort sitzend/stehend aufhalten. Im Sommer 1999 wurde der so genannte Warter von der Tablander Alm aus mit einem Hubschrauber auf den Tablander Hausberg transportiert. Gleich darauf gingen die freiwilligen Helfer an die schwere Arbeit, den Holzwarter zu ummauern. Am Abend waren zwar alle sehr müde, es freute sich jedoch jeder über den gebauten, großen Warter. Bei dieser Gelegenheit möchte ich, als Ortsvertreter, alle freiwilligen Helfer namentlich nennen: Georg Hell, Adolf Ungericht, Hermann Gapp Pendl (inzwischen verstorben), Josef Lamprecht, Walter ­Platzgummer, Hermann Müller, Heinl Oberhofer, Gottfried Blaas und meine Person. Bei Vorbereitungen und dem Wegbau haben Toni Gurschler, ­Michl Schwienbacher, Sepp Kaserer, Bernhard Psenner, Roland Fieg und Konrad Gamper mitgeholfen. Noch im selben Jahr wurde der Warter vom Dekan Georg Peer eingeweiht. Der damalige AVS Landesvorsitzende Luis Vonmetz hielt vor 45 Teilnehmern die Bergansprache. Im Laufe der letzten 10 Jahre musste der Türüberleger dreimal repariert werden. Erlebnisse, Verse und dankenswerte Worte rund um den Warter können im „Warterbuch“ nachgelesen werden. Eine Besonderheit, welche jedes Jahr am Warter stattfindet, ist die Dreikönigsweihe. Sie wird bei jedem Wetter abgehalten. Nach der Feier stiegen die meisten Teilnehmer zur Tablander Alm ab, wo weiter gefeiert wurde. Abschließend möchte ich ­nochmals allen freiwilligen Helfern, die beim Warterbau mitgeholfen haben, und dem AVS Untervinschgau für die finanzielle Unterstützung danken. Berg Heil, Franz Blaas Ortsvertreter Tabland
Vinschger Sonderausgabe

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