Family Support verbindet

Publiziert in 5-6 / 2021 - Erschienen am 18. Februar 2021

Bozen/Vinschgau - Family Support ist eine Initiative des freiwilligen Engagements für Familien. Das Netzwerk der Eltern-Kind-Zentren Südtirols begleitet verschiedene Trägerorganisationen im Rahmen eines Projektes beim Aufbau und der Umsetzung der Initiative und überwindet dabei die Grenzen verschiedener Territorien und Sprachgruppen. Die Ausweitung wird von der Familienagentur des Landes und der Stiftung Sparkasse gefördert. 2021 hat das dritte und letzte Projektjahr begonnen. Besonders die Geburt und das erste Lebensjahr sind sensible Einschnitte im Familienleben. Hier entlastet und unterstützt Family Support die Eltern, indem eine freiwillige Person über einen bestimmten Zeitraum nach Hause kommt, für die Familie da ist und anpackt, wo es gewünscht wird. Die Freiwilligen werden in lokal tätige Organisationen wie z.B. Vereine eingebunden und sind durch berufliche Fachkräfte begleitet. In Lana gibt es Family Support schon seit 2014. Seit 2018 wurde dieses Modell ausgeweitet. Mittlerweile gibt es Family Support in 8 Sprengelgebieten. Dabei übernehmen die Elkis von Schlanders, Naturns, Meran, Lana, Sarntal sowie La Strada-der Weg in Bozen, Melograno in Branzoll und Casabimbo Tagesmutter in Gröden die lokale Verantwortung. „Das ist besonders: verschiedene Trägerorganisationen arbeiten zusammen und bereichern damit die Initiative. Die Unterschiedlichkeit wird als Chance genutzt, Wertschätzung in der Zusammenarbeit und fachliche Reflektion bestimmen das Miteinander“, so Sandra Moszner, die Präsidentin des Netzwerks der Eltern-Kind-Zentren Südtirols. Eine weitere Herausforderung ist bei Kooperationen in Südtirol häufig das sprachübergreifende Arbeiten.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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