Im Bild (v.l.): Astrid Pichler, Elisabeth Brichta, Olav Lutz, Waltraud Deeg, Zeno Christanell, Valentin Stocker, Norbert Kaserer und Manuela Tappeiner (KVW Patronat).

Familienförderung und Rentenvorsorge 

Publiziert in 17 / 2018 - Erschienen am 8. Mai 2018

Naturns - Der SVP Sozialausschuss von Naturns lud kürzlich zu einem Infoabend über Familienförderung und Rentenvorsorge ein. „Es gibt viele Angebote, aber manchmal wissen wir über die Förderungen nicht ausreichend Bescheid. Deshalb ist es wichtig, dass sich junge Eltern informieren“, sagte Norbert Kaserer vom Gemeindesozialausschuss, der Initiator des Abends. Bei der Vortragsreihe „Mami sorgt vor“ gaben daher Familienlandesrätin Waltraud Deeg, die Mitarbeiterin der ASWE (Agentur für wirtschaftliche und soziale Entwicklung), Elisabeth Brichta, sowie Olav Lutz, Präsident des KVW Patronats, eine Übersicht über die diversen Formen der finanziellen Unterstützung von Seiten des Landes und des Staates. Das Land fördert die Familien auf vielfältige Weise, sowohl finanziell, als auch über Maßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der frühzeitigen Stärkung von Familien. So wurden 2017 allein für die finanzielle Unterstützung 72,8 Mio. Euro ausbezahlt, für 2018 sind rund 73 Mio. vorgesehen. „Familien sind unsere Zukunft, darum ist jede Investition in diesem Bereich eine gute Investition“, sagte Deeg. Ein weiteres Augenmerk gelte den Möglichkeiten der rentenmäßigen Absicherung der Erziehungszeiten, die von der Region gefördert wird. Der Vorsitzende des Gemeindesozialausschusses, Valentin Stocker, lobte die Initiative der Landesrätin und das Engagement des Landes: „Hier hat die Politik sehr viel getan und bessere Verhältnisse geschaffen.“ Die zuständige Gemeindereferentin Astrid Pichler ergänzte, dass auch die Gemeinden viel tun können: „So haben wir beispielsweise eine KITAS eingerichtet und unterstützen das ELKI tatkräftig. Ebenso ist die Sommerbetreuung für viele Familien sehr wichtig.“ Zeno Christanell, Gemeinderat in Naturns und Mitglied im Landesvorstand der SVP-Arbeitnehmer, gab aber auch zu bedenken, dass Familienfreundlichkeit nicht nur Aufgabe der öffentlichen Hand sein kann. „Auch die Arbeitgeber müssen mit fairen Löhnen und familienfreundlichen Arbeitsbedingungen einen Beitrag dazu leisten, dass Familie und Beruf besser vereinbar wird. Innovative Modelle sollten beispielsweise durch IRAP-Freibeträge belohnt werden“, so Christanell.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.