BM Ulrich Veith

Burgeis braucht einen Schülerlotsen

Publiziert in 5 / 2018 - Erschienen am 13. Februar 2018

Burgeis/Mals - Im Bereich der Landesstraße, die durch Burgeis in Richtung Schlinig und Watles führt, ist es mit der Verkehrssicherheit nicht zum Besten bestellt. Wie Johann Ziernheld und Ruth Kofler Fabi bei der jüngsten Sitzung des Malser Gemeinderates beanstandeten, halten sich viele Autolenker nicht an das Tempolimit von 30 km/h. Erschwerend hinzu komme der Umstand, dass im genannten Bereich u.a. auch viele Kinder unterwegs sind. Ziernheld sprach sich für gezielte Kontrollen seitens der Gemeindepolizisten aus. Laut dem Bürgermeister Ulrich Veith wäre es ideal, wenn sich ein Schülerlotse finden würde. Man werde nun eine Warntafel anbringen. Sollte diese Maßnahme nicht greifen, werde es zu gezielten Kontrollen kommen.

Wie geht es mit Rambach-Werk weiter?

Noch offen ist derzeit, ob überhaupt und wann das Rambach-Wasserkraftwerk errichtet wird. Nach dem Rücktritt des Verwaltungsrates der „Rambach Konsortial GmbH“ sind die Gemeinden Mals, Taufers und Schluderns aufgerufen, neue Vertrter zu benennen. Der Malser Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, zwischenzeitlich den Bürgermeister für das Gremium zu benennen. Wie Veith informierte, laufen derzeit Verhandlungen für die Übernahme der Konzession, die einem Privaten zugesprochen worden war. „Wenn die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, wird auch die Gemeinde Glurns mit ins Boot geholt“, so Veith. Hierfür ist eine Satzungsänderung notwendig. Sobald fest steht, wie es mit der GmbH bzw. dem Kraftwerksprojekt weitergeht, wird Veith diese zusätzliche Aufgabe niederlegen und den Weg für einen anderen Vertreter aus der Gemeinde Mals frei machen.

Zusätzliche Selfin-Anteile

Weil die Gemeinde Latsch Hand in Hand mit der Eingemeindung des E-Werks einen großen Schuldenberg übernommen hat und es deshalb nicht schafft, von der Bezirksgemeinschaft die für Latsch vorgesehenen Selfin-Anteile anzukaufen, haben die restlichen Gemeinden beschlossen, anteils-
mäßig die Latscher Selfin-Anteile zu kaufen. Für Mals geht es um 38.000 Euro (60 Anteile), die im Jahr 2020 zu zahlen sind. 396 Anteile hatte die Gemeinde Mals bereits vor einiger Zeit angekauft. Der Gemeinderat stimmte dem Ankauf der zusätzlichen Anteile einhellig zu.

Josef Laner
Josef Laner
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