Szene vor dem Partschinser Tor. Gegen 8 Partschinser hatten 2 Traminer keine Chance.
Tizian Stecher war ein Glücksgriff für den ASV Partschins.
Lattenschützen und Torschützen: Paolo Basile, Alexander Nischler, Noah Schweitzer und Tizian Stecher (v.l.)
Außenverteidiger Paolo Basile (vorne) hatte im Sinne des Wortes großen Spielraum.
Routinier Michael Aiello sorgte mit Maximilian Frank, Federico Conci und Armin Rungg für eine stabile Partschinser Verteidigung.

Erfolgsrezept: Routine und Draufgängertum

Publiziert in 6 / 2025 - Erschienen am 25. März 2025

Partschins - 24. Spieltag, Oberliga, Sonntag, 23.03.25 - Es traf der zweitplatzierte ASV Partschins auf den viertplatzierten ASV Tramin, Südtiroler Unterland gegen Vinschger Unterland. Das Spielgeschehen sah über die ersten 65 Minuten zwei ähnlich starke Mannschaften aufeinanderstoßen und sich längere Zeit gegenseitig neutralisieren. Das Endergebnis gefiel dann vor allem Partschins, das mit einem 2:0-Sieg gegen das formstarke Tramin den Punkterückstand auf Spitzenreiter Obermais verkürzte. Die Tore für den Vinschger Verein erzielte Alexander Nischler per Abstauber (65. Minute) auf Vorarbeit von Tizian Stecher (aus Mals). Es war Stecher in der 83. Minute, der per Elfmeter den Sack zumachen durfte. Der Obervinschger Legionär selbst war vom Traminer Schlussmann Matthias Zelger von den Beinen geholt worden. Trainer Luca Lomi überließ seinem jüngsten Spieler sofort das Recht, zu einem Torerfolg zu kommen. Mit diesem Heimsieg rückten die Partschinser auf 6 Punkte an die Tabellenführung heran. Vor gut gefüllten Tribünen fand der SV Partschins wieder zu alter Stärke und Cleverness zurück. Und das gegen laufstarke, groß gewachsene Überetscher. Sowohl beim Gastgeber, als auch bei der Gastmannschaft fiel die Aufmerksamkeit der Hintermänner auf. Tatsächlich ließen beide Verteidigungen kaum Schlupflöcher offen. Aufgefallen sind auch die vielen Fehlpässe der Angreifer auf beiden Seiten. Einen ersten Partschinser Warnschuss feuerte Paolo Basile in der 40. Spielminute an die Querlatte. Damit versuchte Trainer Lomi einen neuen Zug weniger in die Verteidigung als vielmehr in den Angriff zu bringen. Tatsächlich hatte Basile viel Raum. Dem Außenverteidiger an der Mittellinie hatte Tramin – wenigsten die ersten 45 Minuten wenig entgegen zu setzen. Bei den Traminer Angriffsversuchen fiel die Zahl der involvierten Spieler auf. Es sah sehr bedrohlich aus für den Traminer Schlussmann Patrick Trogmann, aber irgendein Partschinser Fuß verhinderte immer den klassischen Abschluss auf das Tor.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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