Die Antholzerin Linda Zingerle.
Norwegischer König in Martell: Isak Frey.
Mit dabei (v.l.) Armin Hölzl, Amtsdirektor beim Landesamt für Sport, Amtsmitarbeiterin Gabriella Filippi und der Marteller OK-Chef Georg Altstätter.

Eine gelungene Marteller Generalprobe und mehr

Nach dem IBU-Cup ist vor der EM.

Publiziert in 1 / 2024 - Erschienen am 16. Januar 2024

MARTELL - „Es war eine tolle Woche im Zeichen des Biathlonsports, die wir hier in Martell erleben durften. Mein Dank geht an die unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Vinschgau, die trotz der ergiebigen Schneefälle der vergangenen Tage für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Danken möchte ich auch unseren Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung, ohne die wir ein Event wie den IBU-Cup hier in Martell nicht ausrichten könnten. Aufwiedersehen bei der EM im nächsten Jahr“, resümierte ein sichtlich zufriedener Georg Altstätter nach dem IBU-Cup, der zweithöchsten Wettkampfserie der Biathleten, der auch heuer wieder im hinteren Martelltal zu Gast war. Der Bürgermeister und OK-Chef freute sich dabei gleichzeitig über eine gelungene Generalprobe: Vom 28. Jänner bis zum 2. Februar 2025 werden im Biathlonzentrum Grogg nämlich die Offenen Biathlon Europameisterschaften über die Bühne gehen.

Prominente Gäste
Auch über prominente Gäste durfte sich das Martelltal freuen: So holten sich bei den abschließenden Verfolgungswettkämpfen am 7. Jänner der Norweger Isak Frey und die Französin Gilonne Guigonnat vor den Augen von IBU-Vorstandsmitglied Nathalie Santer und dem Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann die Tagessiege. Mit einem unwiderstehlichen Auftritt – sei es in der Loipe, sei es bei den vier Schießprüfungen – machte Frey, der nur 24 Stunden davor den Sprint für sich entschieden hatte, seinen Marteller „Doppelsieg“ perfekt. Schlussendlich setzte er sich rund 16 Sekunden vor seinem Landsmann Vebjoern Soerum und dem Deutschen Danilo Riethmüller durch. „Es ist unglaublich und einfach nur super, dass ich heute hier einen weiteren Sieg einheimsen konnte. Es ist der beste Tag und Martell ist mein neuer Lieblingswettkampfort. Auch über den zweiten Platz meines Teamkollegen freue ich mich sehr“, betonte der Sieger nach dem Rennen. Bester „Azzurro“ war Daniele Cappellari (Forni di Sopra), der sich dank fehlerloser Schießleistung von Rang 43 auf Platz 13 verbesserte. In die Punkteränge schafften es auch seine Teamkollegen David Zingerle (Antholz/15.) und der Aostaner Cedric Christille (35.). Bereits tags zuvor hatte Zingerle Rang 15 geholt.
Bei den Damen ließ Gilonne Giugonnat nach einer fehlerfreien Leistung am Schießstand die Österreicherin Anna Andexer (3 Fehler) um 34 Sekunden hinter sich, Rang 3 ging an die Deutsche Johanna Puff (2 Fehler). Beste Biathletin des italienischen Teams war die Aostanerin Martina Trabucchi an 19. Stelle. Sara Scattolo belegte Rang 25, während die Antholzerin Linda Zingerle, 21. am Vortrag, als 39. auch noch in die Punkteränge lief. Beim Sprint tags zuvor hatte sich die Norwegerin Maren Kirkeeide den Sieg geholt.

Norwegischer Dreifachsieg an Tag 1
Der erste Wettkampftag, an dem die Einzelwettkämpfe auf dem Programm standen, war mit einem norwegischen Dreifacherfolg bei den Männern und einem Doppelsieg für Deutschlands Biathletinnen zu Ende gegangen. So ging der Sieg bei den Herren nach 15 Kilometern an Vebjoern Soerum, der sich in 42.36 Minuten (2 Schießfehler) vor Mats Oeverby (+7,4/1) und Isak Frey (+45,2/2) durchsetzen konnte. Daniele Cappellari landete als bester „Azzzurro“ auf dem 6. Platz. In die Punkteränge schafften es auch die beiden Südtiroler Biathleten David Zingerle (15.) und Christoph Pircher (17./Terlan). Bei den Damen siegte Julia King in 42.11,8 Minuten (1 Schießfehler) vor Emily Schumann (+0,8/1) und der Schwedin Stina Nilsson (+3,5/2). Linda Zingerle beendete den Wettkampf  auf Position 35.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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