Neben vielen anderen Exponaten sind im K.u.K. Museum Bad Egart auf der Töll auch originale Zeitungsausschnitte aus der Zeit des Todes von Kaiser Franz Joseph I. zu sehen; links die Titelseite der Illustrierten Kronenzeitung vom 21.11.1916.

Vor 100 Jahren starb Kaiser Franz Joseph I.

Publiziert in 37 / 2016 - Erschienen am 19. Oktober 2016
Töll - Über 4.000 Exponate aus der Ära von Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin Sisi können im K.u.K. Museum Bad Egart auf der Töll besichtigt werden. Am 21. November 2016 jährt sich der 100. Todestag von Kaiser Franz Joseph I. Anlässlich dazu hat der leidenschaftliche Sammler Karl Platino, alias Onkel Taa, seine K.u.K.-Sonderausstellung mit zahlreichen zusätzlichen Exponaten ergänzt. Noch bis zum Jahresende sind im Museum originale Zeitungsschnitte rund um den Tod des Kaisers zu sehen, Abbildungen, Kabinettfotos, originale Bilder und viele weitere Ausstellungsstücke. Kaiser Franz Joseph I., geboren am 18. August 1830, in Schönbrunn, war eine öffentliche Figur von Kindheit an und wurde bis zu seinem Tod am 21. November 1916 zur wohl am meisten porträtierten und fotografierten Person des 19. Jahrhunderts. Er regierte die österreichische Monarchie 68 Jahre lang und prägte die Geschichte Europas dieser Epoche. Südtirol gehörte bis 1918 zum Kaiserreich Österreich und Königreich Ungarn. Kaiser Franz Joseph I. gelang es, die Monarchie im Habsburgerreich zu festigen. Privat war der Kaiser ein leidenschaftlicher Jäger. 1854 heiratete er die 16-jährige Sisi. Franz Joseph erlebte während seiner Regentschaft 3 drei deutsche Kaiser, 4 russische Zaren, 12 französische Staatsoberhäupter und 18 amerikanische Präsidenten. Im November 1916 bekam er eine Lungenentzündung. Am 21. November 1916 starb er in Schönbrunn. Sein Tod leitete, Hand in Hand mit der militärischen Niederlage und den divergierenden nationalen Interessen der Völker, den Untergang Österreich-Ungarns ein, der im Herbst 1918 stattfand. sepp
Josef Laner
Josef Laner

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