Peppi Tischler vor den Karikaturenkalendern früherer Jahre in der Raiffeisenkasse Latsch.

Einmal Latscher, immer Latscher

Publiziert in 42 / 2012 - Erschienen am 21. November 2012
Latsch - Er war drei, als seine Familie Latsch verlassen hat. Sein Geburtshaus musste vor einigen Jahren der Einfahrt zu einem Einkaufszentrum weichen. Er erinnert sich ans Sägewerk Fuchs, ans „Kalterle“ und an einen Bunkerbau. Aufgewachsen ist er aber in Meran und dort zu einem Burggräfler „sozialisiert“ worden. Wie Marjan Cescutti, zufällig Präsident des Südtiroler Kulturinstituts und enger Freund, zu Leben und Werk Peppi Tischlers erzählte. Anlass der kurzzeitigen Rückkehr ins Vinschger Heimatdorf war die Vorstellung des „Raiffeisen Karikaturenkalenders 2013“. Sie fand seit 17. Jahren in einer anderen ­Raiffeisenkasse statt. Zum 70. Geburtstag des Künstler, der Tischler heißt, Tischler wurde und dabei mit seinen zeichnerischen Fähigkeiten fremd ging, wollten Kristin und Florian Pichler, Graphikerin sie und er Verleger des Kalenders, zu den Wurzeln ziehen. Sie wollten es auch nicht bei der Präsentation belassen, sondern schlugen Obmann Walter Rizzi und Geschäftsführer Pepi Ortler eine Ausstellung vor. So konnte man Zeichnungen bewundern, die Tischler für den Kalender 2013, für das Buch über den Sprachschöpfer Georg Paulmichl und für das Sagenbuch „Vinschgau“ erstellt hatte. Die Ausstellung in der Raiffeisenkasse Latsch kann bis zum 20. Dezember während der Schalterstunden besichtigt werden. Der Karikaturenkalender wird im Monat Dezember verteilt. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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