Von Mals nach Sibirien
Publiziert in 18 / 2016 - Erschienen am 11. Mai 2016
MALS - Russische Schüler aus dem Altai waren im Dezember am Oberschulzentrum Mals zu Gast. Kürzlich fand der Gegenbesuch statt. Auf der neuntägigen Reise ins ferne Sibirien machte die Schülergruppe der zweiten Klasse der FOWI (Fachoberschule Wirtschaft) zwei Tage Halt in Moskau. Begleitet von Jarek Kaczanowski und Werner Oberthaler besuchte die Gruppe viele Sehenswürdigkeiten.
Die Reise ging weiter nach Zentralasien, nach Belokurikha ins Altai. „Die Partnerschule hat uns traditionell mit Brot, Salz und sibirischer Folklore empfangen“, so Marion Patscheider, „die Herzlichkeit und Gastfreundschaft in der Schule und die Wärme und Fürsorge in den Gastfamilien waren schier grenzenlos.“
„Mich hat die Weite und Ruhe der sibirischen Steppe fasziniert“, stellt Markus Hörmann fest, „an guten Tagen kann man bis zu 20 km weit sehen, ein endloser Horizont. Mir wurde auch dabei auch die Bedeutung der Pferde in der Steppe klar. Ohne sie gibt es da für die Leute vor Ort kaum ein Weiterkommen.“ Kaczanowski und Oberthaler unterstreichen die Bedeutung des interkulturellen Austausches: „Die unmittelbare, persönliche Auseinandersetzung mit anderen Kulturen beschreibt ein wesentliches Segment der offenen Lernkultur an unserer Schule. Reisen bildet.“ RED
Redaktion