Im Bild (v.l.): Walter und Oswald Rizzi, Richard Theiner, Erich Wallnöfer und dahinter Helene Dietl Laganda.

„Santiago de Söles“

Publiziert in 14 / 2024 - Erschienen am 31. Juli 2024

Glurns/Söles - Es ist nicht der Pilgerweg zum „Tiago“, zum Jakob in Compostela. Man braucht gerade mal eine halbe Stunde von der Stadtpfarrkirche St. Pankratius zu Glurns bis „Santiago de Söles“. Seit der Konsakrierung der Jakobskirche vor 28 Jahren, lädt die Besitzerfamilie Christine und Walter Rizzi zu einem „Bitt- und Dankes-Gang“ nach Söles ein. Pünktlich um 18 Uhr zu „Jacobi“ führte der Pfarrer von Glurns Mitglieder der Familie Rizzi und Bekannte zum Gottesdienst in der Jakobskirche. Der Weg führt an den Kreuzwegstationen des Meraner Künstlers Franco Berluti vorbei. Zu jeder Station sprach Hochwürden Roland Mair besinnliche Worte. Jeder Bittgang hatte seine Besonderheiten. Heuer waren es Dankesworte des Glurnser Bürgermeisters Erich Wallnöfer und die Predigt des Kirchenrechtlers Heinz-Peter Fischer, der aus dem Vatikan kommend über Glurns nach Chur reisen wollte. Fischer sah den Hl. Jakob als Persönlichkeit, die bewegt, die Menschen zusammenführt, „wie auch wir hier von ihm friedlich zusammengeführt worden sind“. Es war nicht nur friedlich in Söles, es war stimmungsvoll und wurde von Gernot und Bernadette Niederfriniger mit Harfe und Geige gestaltet. Regionale Köstlichkeiten wurden serviert, der Geburtstag des Künstlers Pepi Tischler gefeiert und des verstorbenen Johannes Graf Trapp gedacht. Der Ex-Generaldirektor des Südtiroler Raiffeisenverbandes Konrad Palla und seine Frau Annelies sprachen von „einem Highlight dieses Sommers“, das sie „Landfrömmigkeit und angenehmste Geselligkeit“ erleben ließ.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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