Heimelig und gemütlich
Publiziert in 2 / 2016 - Erschienen am 20. Januar 2016
Schlanders - Wärme, Behaglichkeit, Zusammensitzen, Wohlsein. Diese und weitere positive Gefühle sind eng mit dem Begriff Stube verbunden. Im Bürgerheim in Schlanders gibt es seit kurzem zwei Stuben, in denen sich die Heimgäste sehr wohl fühlen. Sowohl die Fichtenstube im 4. Stock als auch die Zirbenstube im 3. Stock sind so gut wie immer „ausgebucht“. Die Bewohner nutzen die heimeligen Holzstuben zum Kartenspiel, zum Lesen, Nähen, Basteln und Malen oder auch als Räume, in die man sich in aller Ruhe zurückziehen kann. „Die Wärme der Öfen, die Holztäfelungen und besonders die Behaglichkeit, die diese Räume ausstrahlen, wirken sich sehr positiv auf die Befindlichkeit unserer Heimbewohner aus. Man spürt, dass sich die Heimgäste in den Stuben wohl fühlen“, freute sich die Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn bei der Vorstellung der Stuben am 14. Jänner. Die Präsidentin dankte dem Land, der Gemeinde Schlanders sowie der Raiffeisenkasse Schlanders für die finanzielle Unterstützung. Sie erinnerte auch daran, dass die Raika Schlanders das Bürgerheim schon seit vielen Jahren unterstützt: „Bei der Kapelle zum Beispiel, beim Ankauf von Fahrzeugen, bei der Heimzeitung und jetzt bei den Stuben.“ Mit ihrer Unterstützung trage die Raika dazu bei, den Stellenwert der stationären Seniorenbetreuung ins Bewusstsein der Allgemeinheit zu heben, und das in einer Zeit, in der vor allem andere Trends bzw. Werte zählen, wie jung, gesund, sportlich und dynamisch sein. Raika-Obmann Erich Ohrwalder, der zusammen mit dem Vizedirektor Erhard Grasser gekommen war, sagte, dass sich die Raika nicht nur im sportlichen und kulturellen Bereich engagiere, „sondern ganz bewusst auch im sozialen Bereich, und in diesem Fall für das Wohl der älteren Mitmenschen vor Ort.“ Vizebürgermeister Reinhard Schwalt sprach der Heimführung im Namen des Bürgermeisters und der gesamten Gemeindeverwaltung ein großes Kompliment für die Idee der Stuben und deren Umsetzung aus. Die geräumigen Stuben werden nicht nur von den Heimgästen gerne angenommen, sondern werden auch von Gruppen von auswärts genutzt, zum Beispiel von den Näherinnen. Besonders geeignet sind die Stuben auch für Geburtstagsfeiern von Heimgästen im Kreise von Verwandten und Freunden. Eine dritte Stube soll im Laufe des heurigen Jahres im 2. Wohnbereich eingerichtet werden. Neben dem Verwaltungsrat des Bürgerheims mit der Präsidentin und ihrem Stellvertreter Harald Tappeiner an der Spitze haben sich auch der Direktor Christof Tumler sowie weitere Führungskräfte des Hauses zur Präsentation der Stuben eingefunden. Sepp
Josef Laner