Der Almsommer ist zu Ende

Publiziert in 32 / 2016 - Erschienen am 14. September 2016
Martell - Der Sommer 2016 hat doch noch die Kurve gekratzt. Er war weder zu nass, noch zu trocken. Der Almsommer sei sehr gut gewesen und passiert sei auch nichts, stellte Toni Eberhöfer am Vortag des Almabtriebs fest. Zusammen mit Markus Oberhofer ist er einer der Almmeister auf der Enzianalm. Gemeinsam mit Josef Stricker und Toni Gluderer, die Almmeister auf Lyfi, und Interessentschaftsobmann Josef Maschler waren sie die Organisatoren des Abtriebs von 64 Milchkühen und etwas mehr als 80 Stück Galtvieh. Die 40 schönsten Tiere wurden geschmückt und bekränzt und mit prächtigen Abtriebsschellen versehen. Die publikumswirksame Rückkehr in den heimatlichen Stall wurde natürlich zünftig gefeiert. Sogar die Tiere schienen sich der Bedeutung des Ereignisses bewusst zu sein und ließen sich im Freizeitzentrum Trattla nicht nur streicheln, sondern auch bewundern. „Früher sind wir um 3 Uhr morgens am Tag des Abtriebs gestartet“, erzählte Eberhöfer. „Da aber die Wege inzwischen asphaltiert sind, würden die Tiere auf den 18 km starr werden, also führen wir sie am Vortag bis zum Schmelzer Kirchl, wo sie noch weiden und trinken können. Im Bereich Hölderle werden den Kühen die Schellen übergezogen und die auserlesenen Tiere geschmückt. Über 20 Helfer hatten in der Nacht zuvor aus Zweigen, Kräutern, Flechten und Beeren in liebevoller Handarbeit den Kopfschmuck gebastelt.“ s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.