Der Montecin-Hof ist ihre zweite Heimat
Publiziert in 29 / 2008 - Erschienen am 27. August 2008
Mals – Am 7. August vor 25 Jahren haben Renate und Manfred Andree aus Berlin während der Fahrt durch den Vinschgau zum ersten Mal die Höfe auf Muntetschinig gesehen. Das Paar fuhr kurzerhand von Tartsch aus hinauf und verbrachte 1983 seinen ersten Urlaub auf dem Montecin-Hof. Damals aßen Renate und Manfred Andree noch zusammen mit Cilli und Toni Stocker in der Küche. Jahr für Jahr und hautnah hat das Berliner Ehepaar seither die Entwicklung des Urlaub auf dem Bauernhof-Betriebes miterlebt, und zwar von den nicht leichten Anfängen bis hin zum Umbau und vielen weiteren Neuerungen. Unverändert geblieben ist seit einem Vierteljahrhundert die Begeisterung des Berliner Paars für seinen Ferienort, für die Bergwelt im Vinschgau und vor allem für die Gastgeber, nämlich Cilli und Toni Stocker und später Sohn Markus mit Frau Daniela.
Um dem Paar für seine Treue zu danken, lud die Familie Stocker kürzlich zu einem gemütlichen Grillfest ein. Renate und Manfred waren gerührt, als ihnen Markus eine Treue-Urkunde überreichte und Daniela das neueste Buch von Reinhold Messner „Der leuchtende Berg“. Die Glückwünsche im Namen der Ferienregion Obervinschgau überbrachte deren Präsident Gerhard Malloth. Er hob die Bedeutung der Urlaub auf dem Bauernhof-Betriebe hervor. Besonders erfreulich sei, wenn sich auch junge Familien dafür voll ins Zeug legen, wie dies bei Markus und Daniela der Fall sei. „Wir durften Höhen und Tiefen der Familie Stocker miterleben und auch den Generationenwechsel“, freute sich Renate Andree. „Und jetzt sehen wir zudem noch, wie Franziska und Magdalena, die Kinder der Jungfamilie, heranwachsen.“ Renate und Manfred sind übrigens begeisterte und leidenschaftliche Berggeher. Es gibt keinen, vom Montecin-Hof aus einsehbaren Gipfel, den sie nicht bestiegen haben und das sind bei Gott nicht wenige. Zum Schluss noch eine Zahl: Rund 450.000 Höhenmeter hat das Ehepaar bei Bergtouren während der bisherigen Ferienaufenthalte am Montecin-Hof bewältigt.

Josef Laner