Vielfalt kann eine Stärke sein

Publiziert in 31 / 2016 - Erschienen am 7. September 2016
Latsch - Vielfältig war die Zusammensetzung der Darsteller, vielfältig waren die Szenen und vielfältig die Themen, die im „Mittagsmagazin der besonderen Art“ angesprochen wurden. Die Integrierte Volkshochschule (IVHS) Vinschgau hatte ihrem Namen alle Ehre gemacht und war mit Kindern und Jugendlichen aus mehreren Gemeinden ins Alten- und Pflegeheim von Latsch ­gezogen. Generationen und Lebensbereiche übergreifend wurden dort Szenen und Sketche erarbeitet und einstudiert. In 5 x 5 Stunden wurde das Leben der Erwachsenen und deren Beziehungen zu Jugendlichen durchleuchtet und aufs Korn genommen. Da ging es um Quiz-Sendungen, Erziehungsmaßnahmen, um Tanz, Theater und Buchvorstellungen, um Mobbing und ­Shakespeare, um Gefühle zeigen und um Sport. Hauptdarsteller aus dem Pflegeheim waren der 93-jährige Albert Lampacher und die Bäuerin aus Morter, Anna Haringer. Sie erzählten aus einer Zeit, in denen die Menschen nur eines ganz sicher hatten, die Not, und nahmen fast in Karaoke-Manier an Giuseppe Verdis Chor der Gefangenen teil. Möglich gemacht hatten die vielseitige und vielfältige Begegnung im Annenbergheim das Theaterpädagogische Zentrum Brixen mit Thomas Troi und das Entgegenkommen der Pflegeheimleitung unter Direktorin Iris Cagalli. Betreut und geleitet wurde der Workshop „Sommertheater“ von Martina Thanei und Nora Bernhart. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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