Spielfilm über Vorkosterin von Adolf Hitler
Schlanders - In der zweiten Mai-Hälfte beginnen in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders die Dreharbeiten für einen Kinofilm, in dem es hauptsächlich um das Schicksal einer jungen Frau geht, die gezwungen wird, als Vorkosterin für Adolf Hitler zu arbeiten. Produziert wird der IDM-geförderte Spielfilm von Lumière & Co. aus Mailand und Tarantula aus Liège. Bis Mitte Juni wird die über 50-köpfige Filmcrew mit Dreharbeiten in Schlanders beschäftigt sein. Gedreht wird zudem noch in anderen Orten. Im Mittelpunkt des Films, der in Polen spielt, steht Margot Woelk (1917-2014), eine Vorkosterin von Hitler. Sie gehörte zu einer Gruppe von 15 jungen Frauen im Jahr 1942, die Hitlers Nahrung in der Wolfsschanze auf Toxine testen musste. Woelk war die einzige überlebende Zeitzeugin dieser Gruppe. - Zumal es sich in Vorbereitung für die Dreharbeiten als notwendig erwiesen hatte, auf dem Kasernen-Gelände mit Hilfe eines Baggers und Lastkraftwagens einige Arbeiten zu verrichten, sprich Abbruchmaterial wegzuschaffen, waren Medien schon vorab darüber informiert worden, dass diese Arbeiten nicht als Fortsetzung der Abrissarbeiten zu werten seien, deren Beginn im Oktober 2022 mächtig Staub aufgewirbelt hatte. - Der Hauptdrehort sind Räume in einem Teil der „Palazzina Tagliamento“, wo sich die Kreativwerkstatt befindet. Einige der dort arbeitenden Handwerker und Kunstschaffenden wurden im Rahmen des Filmprojektes mit Arbeiten betraut, etwa mit der Schaffung der hölzernen Ausstattung von Räumen, in denen gedreht wird.