„Schlanderser“ Metall-Wörterbuch im Rampenlicht
Schlanders/Innsbruck - Eine große Ehre wurde unlängst Schüler/innen und Lehrpersonen vom Berufsbildungszentrum Schlanders zuteil. Ihr zweisprachiges italienisch-deutsches Wörterbuch wurde in der Bibliothek des renommierten Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Innsbruck ausgestellt. Das Buch, das technische Begriffe zum Thema Metall in beiden Sprachen sammelt, wurde als Schulprojekt erstellt, um die Zweisprachigkeit und die lokale Kultur zu fördern. Das Projekt war bereits im Oktober 2020 entstanden, das Wörterbuch wurde in den vergangenen Jahren erweitert und aktualisiert. Als Lehrpersonen zeichneten Sarah Brunner und Anastasia Marchetti verantwortlich. Anschließend wurde das Buch von Lehrer Daniel Frank überarbeitet und mit Bildern und Anhängen ergänzt, um ein Werk zu schaffen, das nicht nur in der Schule und im Berufsleben nützlich ist, sondern auch die kulturelle Identität der Schüler repräsentiert. Die Anfrage des Tiroler Landesmuseums stellte „einen bedeutenden Meilenstein nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Schule und die lokale Gemeinschaft dar“, freut sich Italienischlehrerin Anastasia Marchetti in einer Aussendung. Ein Werk, das aus einer Schule in Südtirol stammt, international sichtbar zu machen, bedeute, „das Talent und die Kreativität der Jugendlichen zu präsentieren und zu zeigen, dass die zweisprachige Kultur lebendig und dynamisch ist“. Das Wörterbuch sei auch „eine Brücke zwischen Kulturen“.