Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Planeil
Planeil - Der 2. Juni war für die Freiwillige Feuerwehr Planeil und die gesamte Dorfgemeinschaft ein Tag der Freude, denn es konnte ein neues Kleinlöschfahrzeug gesegnet und offiziell in den Betrieb gestellt werden. Den Auftakt bildete ein Festgottesdienst, den der Diakon Norbert Punter zelebrierte. Musikalisch mitgestaltet hat den Gottesdienst Franz Josef Paulmichl aus Laatsch. Punter, der auch das neue Fahrzeug sowie die Nutzer desselben segnete, hatte in der Predigt dazu aufgerufen, an den christlichen Werten festzuhalten, speziell an der sozialen Verantwortung und an der sozialen Gerechtigkeit. Der Feuerwehrkommandant Markus Blaas stellte das neue Fahrzeug vor. Es sei mit allen nötigen Gerätschaften ausgestattet, um in Notfällen für Ersteingriffe gewappnet zu sein. Schon von Anfang an habe man darauf geachtet, ein kompaktes und kleines Fahrzeug anzuschaffen, mit dem man auch durch die kleinen Gassen in Planeil fahren kann. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 106.000 Euro. Der Landesverband der Feuerwehren stellte 55.000 Euro bereit, die Gemeinde Mals 15.000, die Fraktion Planeil mit dem Präsidenten Franz Serafin Punter an der Spitze 18.000 und die Raiffeisenkasse Obervinschgau 3.500 Euro. Den Rest bestritt die Planeiler Wehr mit Eigenmitteln, sprich mit Spenden bzw. Unterstützungen aus der Bevölkerung. Der Kommandant dankte alle Geldgebern sowie der Bevölkerung, ganz speziell aber den Fahrzeugpatinnen Petra Blaas, Christina Steck, Natalie Punter und Renate Erhard. Der Gemeindereferent Günther Wallnöfer überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung Mals und sicherte zu, dass die Gemeinde weiterhin alle 10 Feuerwehren in der Gemeinde unterstützen werde. Manfred Thöni, der Bezirkspräsident der Obervinschger Feuerwehren, der mit seinem Stellvertreter Klaus Obwegeser sowie dem Bezirksinspektor Peter Theiner und dem Abschnittsinspektor Karl Josef Angerer nach Planeil gekommen war, zur gut überlegten Wahl des neuen Fahrzeuges. Das alte Fahrzeug hatte übrigens 26 Jahre auf dem Buckel. Er wurde für 5.700 Euro nach Deutschland verkauft. Den Abschluss der Feier bildete ein kleines Fest mit Imbissen und Getränken für alle. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Böhmische der Musikkapelle Schluderns.