Die Arbeiten am 10 Meter hohen und 160 Meter langen Lawinenauffangdamm im hinteren Martelltal wurden unlängst abgeschlossen.
Beim Ortsaugenschein (v.l.): Baustellenleiter Florian Nössing, Vorarbeiter Hansjörg Stricker, der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung, Fabio De Polo, der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West, Peter Egger, Bürgermeister Georg Altstätter und der Arbeiter Christian Fleischmann
Die Brücke über die Plima ist eine der drei neuen Brücken, die im Rahmen der Vergrößerung des Uferbereichs und der naturnahen Gestaltung des Einlaufs der Plima in den Zufritt-Stausee errichtet wurden.

Neuer Damm und größerer Uferbereich

Publiziert in 18 / 2022 - Erschienen am 11. Oktober 2022

Martell - Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West hat den Bau des Damms zum Schutz der Straße vor der Durraplatt-Lawine im hinteren Martelltal unlängst abgeschlossen. „Bereits bei kleinen Schneefällen ist diese Lawine in den vergangenen Jahren abgegangen und hat die Landesstraße verlegt“, sagt Fabio De Polo, der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Bauleiter war Roland Schweitzer, das Vorprojekt stammt vom Planungsbüro Matthias Platzer. Mit dem Damm wurde die Sicherheit erhöht und die Erreichbarkeit des Talschlusses mit Biathlonzentrum und Beherbergungsbetrieben auch im Winter sichergestellt. Bei einem Ortsaugenschein bedankte sich der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter für den raschen und effizienten Bau des Damms sowie auch für die Durchführung von Arbeiten am Zufritt-Stausee: Vergrößerung des Uferbereichs und naturnahe Gestaltung des Einlaufs der Plima in den Stausee mit Umweltgeldern. Im Besonderen hob Altstätter die gute Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Landesämtern bei der Umsetzung dieser Projekte hervor. Der Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker hat die Errichtung des 10 Meter hohen und 160 Meter langen Lawinenauffangdamm mit der Baustellenleitung von Florian Nössing unlängst abgeschlossen. Der Damm liegt im Nationalpark. Das Schutzbauwerk wurde bereits begrünt und fügt sich gut in das natürliche Landschaftsbild ein. Das Projekt im Umfang von 515.000 Euro wurde über das Ressort Infrastruktur und Mobilität finanziert. 

Redaktion

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