Messner: „Problem Wolf nur auf EU-Ebene lösbar“

Publiziert in 27 / 2020 - Erschienen am 6. August 2020

Vinschgau - „Es ist die EU, die auf den Tisch hauen muss, denn sonst lassen sich die Probleme rund um die Ausbreitung des Wolfs nicht lösen“. Das sagte Reinhold Messer (im Bild) am 5. August am Rande der gut besuchten Erstaufführung seines Films „DIAMIR – König der Berge“ in der Tennishalle in Sulden dem „Der Vinschger.“ Am Tag zuvor war der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn aus Deutschland zu Besuch im MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron, um das Museum und die heurige Sonderausstellung „Growing Mountains Masuyama“ zu besichtigen. Im Gespräch zwischen Messner und Spahn wurde natürlich über die Covid-19-Pandemie gesprochen, aber auch ausführlich über das Thema Wolf. Laut Messner ist es die EU, die in die Pflicht zu nehmen ist und die endlich auf den Tisch hauen muss. Das Problem sei nur auf EU-Ebene lösbar, einzelne Staaten und Regionen oder ein einzelner EU-Angeordneter könnten nichts ausrichten. Der Wolf sei weltweit stark verbreitet, zum Beispiel in Kanada, Alaska und Asien. „Nicht der Wolf ist vom Aussterben bedroht, sondern das Villnösser Brillenschaf“, sagte Messner und bezog sich u.a. auf die Wolfsrisse in seinem Heimattal Villnöß. 

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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