Mehr Fachpersonal für Jugendbetreuung
Mals - 5 Jugendtreffs bzw. Jugendräume sind in der Gemeinde Mals zu betreuen. Bewältigt wird der Großteil der Aufgaben und Arbeiten derzeit von zwei Fachkräften, die in Teilzeit angestellt sind (jeweils 75%). Zumal es einerseits immer schwieriger wird, Ehrenamtliche für die Mitarbeit zu finden und andererseits die Arbeit insgesamt zunimmt, ist es notwendig, den Einsatz von spezialisiertem Fachpersonal für die Jugendarbeit zu erhöhen. „Wir möchten daher von 60 auf 110 Wochenstunden kommen“, führte die für Jugend zuständige Gemeindereferentin Marion Januth bei der jüngsten Sitzung des Malser Gemeinderates aus. Besonders schwierig gestalte sich die Lage derzeit an Wochenenden, wenn der Zulauf besonders groß ist und zeitgleich alle 5 Jugendräume zu betreuen sind. Außerdem werde in der Jugendbetreuung vermehrt auf Projektarbeit gesetzt sowie auch auf die Prävention. Das sei auch deshalb notwendig, weil es zum Beispiel in der Vergangenheit schon mehrfach zu Vorfällen von Alkoholmissbrauch gekommen sei, speziell im Bereich des Bahnhofs. „Wir möchten in Zukunft noch stärker präventiv arbeiten“, so Januth. Der Gemeinderat stimmte der Änderung der Vereinbarung mit dem Jugenddienst Obervinschgau zum Ausbau des Fachpersonal-Einsatzes einhellig zu. Die damit verbundenen Ausgaben werden je zur Hälfte von der Gemeinde und vom Land getragen.
Friedhofsordnung genehmigt
Genehmigt hat der Gemeinderat auch die Friedhofs- und Bestattungsordnung für den Friedhof in Tartsch. Dieser Friedhof gehört zur Gänze der Gemeinde Mals. Marion Januth, die als Referentin für die Belange der Fraktion Tartsch zuständig ist, dankte dem Friedhofskomitee für die Mitarbeit und vor allem auch für die vorbildhafte Instandhaltung und Pflege des Friedhofs sowie die Organisation der Bestattungen. Ebenso dankte sie der Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess für die Vorarbeiten im Zusammenhang mit der Friedhofsordnung.