Gemeinsam für die Ukraine
Latsch/Vinschgau
Latsch/Vinschgau - Auch in vielen Gemeinden im Vinschgau sind öffentliche und zum Teil auch private Initiativen und Aktionen angelaufen, um der Bevölkerung in der kriegsgebeutelten Ukraine zu helfen. Es werden sowohl dringend notwendige Hilfsgüter gesammelt als auch Geldspenden. In der Gemeinde Latsch, wo unter anderem bereits erste Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine (2 Frauen, 1 Jugendliche und 5 Kinder) dank einer privaten Initiative eine Unterkunft gefunden haben, laufen noch bis Anfang April unter dem Motto „SOS Ukraine“ verschiedene Aktionen und Benefizveranstaltungen. Spenden kann man schon seit einiger Zeit (Pfarrei Latsch, Kennwort „SOS Ukraine“, Raiffeisenkasse Latsch; IBAN: IT 08 L 08110 58450 000300200557). Nach einer erfolgreichen Sachspendensammlung am 10. und 11. März im EX-Ortler-Areal, wo Medikamente, Lebensmittel, Kleider und verschiedene andere Hilfsgüter zum Weitertransport in die Ukraine abgegeben wurden, stehen noch weitere Initiativen an. Am 17. März wird beim traditionellen Landsprachmarkt in Goldrain ein eigenes „Spendenstandl“ zu finden sein. Am 19. März um 20 Uhr organisiert der Weltladen Latsch im CulturForum ein Benefizkonzert mit verschiedenen Musikerinnen und Musikern für die Kinderpalliativstation in Kiew, wo es vor allem an Medikamenten für die Kinder fehlt. Bei der Raiffeisenkasse Latsch wurde zudem das Spendenkonto „Kinderpalliativstation Kiew“ eingerichtet (IBAN: IT 61 F 08110 58450 000300011282). Am 25. März findet in der Pfarrkirche Latsch um 19.30 Uhr eine Friedensandacht statt, die musikalisch von den Joyful Singers umrahmt wird. Der Erlös des „Suppnsunnta“ (zum Mitnehmen), der am 27. März von 11 bis 14 Uhr im Vereinshaus Sigmunt Angerer in Tarsch stattfindet, ist ebenfalls für „SOS Ukraine“ bestimmt. Auch die Bürgerkapelle Latsch wird den Erlös ihres Frühjahrs-Benefizkonzertes, das am 2. April um 20 Uhr im CulturForum Latsch stattfindet, an „SOS Ukraine“ weiterleiten. Die Marktgemeinde Latsch und alle Mitwirkenden geben ihr Bestes, um sicher zu stellen, dass die gesammelten Güter und Spenden direkt bei den bedürftigen Menschen in der Ukraine ankommen.