Fürstenburger holen Europameistertitel
Schweden/Burgeis - Vom 23. bis zum 26. Mai wurden in Svenljunga in Schweden die 18. Europameisterschaften der Waldarbeiten für Schüler und Studenten ausgetragen. Italien wurde von einem Team der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis vertreten. Andreas Egger aus St. Pankraz in Ulten holte sich den Gesamtsieg in der Einzelwertung und wurde somit Europameister. Egon Telser aus Schlanders belegte Platz 3. In der Teamwertung unter allen 22 Mannschaften wurde die Schule Vize-Europameister. Der forstliche Wettkampf bestand aus einem technischen (fünf Motorsägendisziplinen) und einem fachpraktischen Teil, dem sogenannten Forstparcours. Dem „Team Italy 2019“ von der Fachschule Fürstenburg gehörten die Wettkämpfer Andreas Egger, Egon Telser, Alois Tumler (Kurzras) und Lukas Wallnöfer (Lichtenberg) an. Patrick Weissenhorn (Schlanders) war als Reservemann dabei. Trainiert und betreut wurden die vier Wettkämpfer von der Fachlehrerin Simone Götsch und den Praxislehrern Othmar Telfser und Klaus Niederholzer. Im Forstparcours waren 16 Aufgaben zu bewältigen. Dazu gehörten z.B. Alters- und Durchmesserbestimmungen an Bäumen, Volumen-, Vorrats- und Flächenermittlungen, Kenntnisse zu Bäumen, Wildtieren, Holzarten und Schädlingen, aber auch der Umgang mit Erste-Hilfe-Situationen. Hervorragende Leistungen zeigten die Fürstenburger in den Motorsägendisziplinen (Kettenwechsel, Kombinations- und Präzisionsschnitt, Fällun, Entasten). Die Fürstenburger Mannschaft hatte bereits bei der Alpen-Adria-Waldolympiade im April in Sarajevo aufhorchen lassen. Andreas Egger erzielte bei der EM in Schweden mehrere Medaillen in den einzelnen technischen Disziplinen und konnte sich so den Europameistertitel holen. Egon Telser erreichte den 3. Platz. Auch Alois Tumler und Lukas Wallnöfer konnten sich stets in den vorderen Rängen platzieren. In der Teamwertung der technischen Disziplinen musste sich die Mannschaft nur knapp dem starken Team aus Österreich geschlagen geben. Im Forstparcours belegte sie den 3. Platz. Sieger in der Gesamtwertung wurde die Mannschaft aus Österreich, vor dem Team der Fürstenburg und jenem aus Rumänien.