Familie braucht Hilfe
Sulden - Der 22. Oktober 2017 war für die Familie des kleinen Bergbauernhofes Laganda in Sulden ein schwerer Schicksalstag. Im Alter von nur 51 Jahren erlag an diesem Tag Josef Gerd Zischg einem Herzversagen. Der vierfache Familienvater hinterließ seine Frau Judith und vier Kinder im Alter von 13, 16, 19 und 20 Jahren. Die Kinder bzw. Jugendlichen gehen derzeit alle in die Schule bzw. befinden sich in Ausbildung. Um den kleinen Hof, wo derzeit nur 2 Kühe und 1 Kalb im Stall stehen, nicht verkaufen und in der Folge abwandern zu müssen, ist die Familie auf Hilfe angewiesen. „Mein Mann litt leider stark unter Alkoholproblemen. Obwohl er sich zwei Mal therapeutisch behandeln ließ, schaffte er es leider nicht, dem Teufelskreis des Alkohols endgültig zu entkommen“, bedauert Judith Rungg. Besonders belastend sei jetzt der Umstand, dass der Hof ziemlich arg verschuldet ist: „Es ist noch ein Teil des Darlehens zu zahlen, das wir 2002 für den Ankauf des Hofs aufnehmen mussten. Später kamen noch Ausgaben für kleinere Umbauarbeiten dazu.“ Weil jetzt mit dem Tod des Mannes ein festes Einkommen wegfiel, ist der Weiterbestand des Hofes in Gefahr. Um der Familie in dieser schweren Zeit unter die Arme zu greifen, haben sich in Sulden einige Freunde zusammengetan, unter ihnen auch Vizebürgermeister Franz Heinisch, und bei der Filiale Sulden der Raiffeisenkasse Prad-Taufers ein Spendenkonto eröffnet. Das Konto lautet: Judith Rungg, Spendenkonto Zischg Gerd; Nr. 000304202791, IBAN: IT 44 L 08183 58940 000304202791; SWIFT-BIC: RZSBIT21427. Es wird gehofft, dass der Familie dahingehend geholfen werden kann, die Schuldenlast einigermaßen abzubauen. Um trotz allem über die Runden zu kommen, geht die Witwe einer Arbeit im Gastgewerbe in Sulden nach. Die Familie bedankt sich für die rege Beteiligung an der Beerdigung und bedankt sich auch für die Spenden, die bis jetzt schon eingegangen sind.