Fachschule Kortsch öffnet ihre Türen
KORTSCH - Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch öffnete am Freitag, 19. Jänner, ihre Tore. Schülerinnen und Schüler präsentierten dabei ihre Schule, unter anderem mit verschiedenen Projekten und Stationen. Das Thema Wasser etwa spielte eine große Rolle. So ging es in einem fächerübergreifenden Projekt um den Wasserverbrauch und die Wasserverschmutzung. Dabei standen auch verschiedene Experimente auf dem Programm. Auch Alkohol war Thema. Die Schülerinnen und Schüler gingen den Gärungsprozessen, der Weinherstellung, den Promille-Berechnungen und freilich auch den Schäden, welche der Alkohol in unseren Körpern anrichten kann, nach. Die Fünftklässlerin Leonie Lutz stellte ihr Maturaprojekt vor. Dieses hatte sie in Zusammenarbeit mit einem Projektpartner verwirklicht. Aus alter Bettwäsche entstanden Kissen, Vorhänge und Tischdecken. Die Stoffe wurden etwa mit Kurkuma gefärbt sowie mit Holzstempeln bedruckt. Karim Tabassum, deren Eltern aus Bangladesch stammen, beeindruckte mit ihrem Maturaprojekt „Bengalische Küche“. Verschiedene Gerichte wurden im Laufe des Schuljahres mit dem Schulkoch zubereitet und bei einem gemeinsamen Essen verköstigt.
Nicht fehlen durften beim Tag der offenen Tür Küchenführungen mit diversen Gerichten. Weitere Themenschwerpunkte waren unter anderem Frauen im Mittelalter, Hexenverfolgung, Gewalt an Frauen – dargestellt an verschiedenen Stationen – sowie Nähprojekte und vieles mehr. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch richtet ihr Angebot an Jugendliche die an einer fundierten Ausbildung in den Bereichen Hauswirtschaft, Ernährung und Agrotourismus interessiert sind. Angeboten wird eine dreijährige Fachausbildung, ein viertes Spezialisierungsjahr und schließlich das fünfte Jahr mit dem Lehrgang „Önogastronomie und Gastgewerbe mit Schwerpunkt Önogastronomie“, wo man dann auch die Matura absolviert.
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