Gruppenbild der gelungenen 5-Jahr-Feier.
Uli Veith im Gespräch mit Andreas Conca.
Sascha Plangger mit seiner Frau Juliane Stocker (pädagogische Leiterin der VISO).

Erfolgsgeschichte VISO

Von 7 auf 54 Mitarbeiter in fünf Jahren 

Publiziert in 29 / 2018 - Erschienen am 4. September 2018

Mals - Den fünften Geburtstag hat die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO am 27. August gefeiert. Die VISO könne sich durchaus sehen lassen, wie sinngemäß Dieter Pinggera, der Sozialreferent der Bezirksgemeinschaft, in seiner Ansprache sagte. Er selbst zählt, wie auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, zu den Gründungsmitgliedern der Genossenschaft. Pinggera verglich diese mit einem ständig wachsenden Unternehmen. Dafür sprechen auch die Zahlen: Waren es bei der Gründung 2013 erst sieben Mitarbeiter, kommt die VISO heute auf 54 Mitarbeiter, davon sind 34 Frauen und 30 Männer. Das Land erfordert eine Mindestquote bei den Angestellten von Sozialgenossenschaften:  30 Prozent davon müssen sozial Benachteiligte sein. Die VISO beschäftigt deren 54 Prozent. Auch sieben Flüchtlinge arbeiten dort. Viele der Mitarbeiter hätten zudem einen regulären Arbeitsvertrag. Sehen lassen kann sich allemal auch der von Jahr zu Jahr steigende Umsatz. So betrug dieser im Jahr 2017 satte 1,2 Millionen Euro im Vergleich zu den 111.000 Euro im Gründungsjahr. Sascha Plangger, der Präsident der Genossenschaft, blickte mit Genugtuung auf die fünf Jahre zurück und dankte allen, die zum Erfolg beigetragen haben, besonders aber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch sprach er das „neueste Projekt“ an, und zwar die KITA (Kindertagesstätte) in Martell, die am 7. September eröffnet wird. Die VISO bietet folgenden Dienstleitungen an: Pflege von Grünanlagen und Gärten, Reinigungsdienst, Hausmeisterservice, Schülerheim, Mensa, Catering und das sogenannte Campus Hotel für Sportgruppen und Teams im Sommer. Plangger hatte noch eine Bitte hinsichtlich öffentlicher Ausschreibungen: Die Kriterien sollten im Sinne der solidarischen Ökonomie und der regionalen Wertschöpfung erstellt werden, damit „man nicht schmerzliche Erfahrungen machen muss“, sagte er. Bürgermeister Ulrich Veith versicherte, dass die Gemeinde ihre Hausaufgaben machen werde. Auch Landesrätin Waltraud Deeg überbrachte Grußworte. Gekommen waren unter anderem der Bozner Primar für Psychiatrie, Andreas Conca, der Direktor des Oberschulzentrums Mals, Werner Oberthaler, die Heimleiterin des Gamperheimes in Mals, Anna Eberhart, sowie Referenten unterschiedlicher Gemeinden des Vinschgaus und Vertreter von Organisationen und Verbänden.  Vor dem „Malserhof“, dem Sitz der Genossenschaft, in der Nähe des Bahnhofs, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stände im Freien aufgestellt, schön dekoriert, und bewirteten alle Anwesenden nach dem offiziellen Teil mit einem vorzüglichen Büffet sowie mit feiner Hintergrundmusik mit eigenem DJ.

Daniela di Pilla
Daniela di Pilla
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.