Erfolgreiche Großübung
Latsch - Fahrzeuge verschiedener Blaulichtorganisationen, zahlreiche Rettungskräfte, Zelte, in denen „Verletzte“ versorgt werden und teils gesperrte Straßen zwischen Tarsch und der Talstation der Tarscher Alm: Am Samstag, 23. November, wurde im Rahmen einer MANV-Übung der Ernstfall geprobt. MANV bedeutet Massenanfall von Verletzten. Simuliert wurde ein Verkehrsunfall, in den ein Traktor mit Anhänger, ein Scooter und zwei Autos verwickelt waren. Die beiden Pkw stürzten dabei über eine Böschung mehrere Meter in den Wald. 15 Personen verletzten sich teils schwer, einige von ihnen mussten aufwendig aus den Fahrzeugen geborgen werden. „Die Großübung klappte reibungslos“, lobte Martin Punter, der Dienststellenleiter des Weißen Kreuzes Schlanders, der die MANV-Übung koordinierte. Neben dem WK standen unter anderem mehrere Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung, die Bergrettung, die Berufsfeuerwehr, die Ortspolizei, das Rote Kreuz und die Notfallseelsorge im Einsatz. „Es ist wichtig und gut zu wissen, dass man sich auf unsere Rettungsorganisationen verlassen kann“, sagte der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba, der sich als oberster Verantwortlicher für den Zivilschutz in der Gemeinde selbst ein Bild von der Übung machte. Ein Dank gehe an die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte.