Bei der offiziellen Eröffnung der zweiten Vinschgauer Weinpräsentation.
Einige Schnappschüsse der besonderen Weinverkostung in den Sälen des Schlosses Kastelbell.

Edle Tropfen im Schloss

Publiziert in 13 / 2024 - Erschienen am 16. Juli 2024

Kastelbell -
Regen Zuspruch erlebte die zweite Auflage der Vinschgauer Weinpräsentation, zu der sich am 7. Juli viel Fachpublikum sowie zahlreiche Weinliebhaber aus dem Vinschgau und darüber hinaus auf Schloss Kastelbell eingefunden haben. Das Ziel der Veranstaltung, die auf Initiative von Sonya Egger-Trafoier mit Familie vom Gourmet-Restaurant Kuppelrain stattgefunden hat, war es, den Weinen aufstrebender und bereits bekannter Winzer und Winzerinnen des Vinschgaus eine Bühne zu bieten. Organisiert wurde die besondere Weinverkostung im wunderbaren und einzigartigen Ambiente des Schlosses Kastelbell in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Kastelbell-Tschars. Neben vielen Weiß- und Rotweinen aus Vinschger Weinbergen von Mals über Schluderns, Prad, Tschengls, Eyrs, Schlanders, Kortsch, Vetzan, Goldrain, Galsaun, Kastelbell, Tschars, Juval und Partschins konnten auch Rosè, Sekt und Süßweine in den Sälen des Schlosses verkostet werden. Eine besondere Note verliehen der heurigen Weinpräsentation auch die edlen Tropfen der Hofkellerei des Fürsten von Lichtenstein. Die Gastkellerei hatte u.a. Riesling, Grünen Veltliner und Pinot aus dem Fürstentum Liechtenstein mitgebracht. Bürgermeister Gustav Tappeiner, Helmuth Köcher, der Präsident und Gründer des Merano WineFestivals, und Matthias Bernhart, der Obmann des Vinschgauer Weinbauvereins, hoben die Bedeutung der Weinpräsentation für den Weinanbau im Vinschgau hervor, lobten die Initiative der Weinexpertin, Ideengeberin und Koordinatorin Sonya Egger-Trafoier, die übrigens 2022 vom Gourmetführer „Michelin“ als beste Sommelière Italiens ausgezeichnet worden ist, und dankten allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser besonderen Verkostung beigetragen haben. Gustav Tappeiner erinnerte an die Verdienste des Weinbauvereins um die weinbauliche Entwicklung im Vinschgau. Derzeit werden auf insgesamt rund 90 Hektar Weine angebaut, wobei ein beträchtlicher Teil der Flächen als DOC-Gebiete anerkannt sind. „Der Weinbau im Vinschgau hat eine lange Tradition und der Wein ist eine gute Alternative zu anderen landwirtschaftlichen Produkten“, sagte der Bürgermeister. Er zeigte sich überzeugt, dass sich die Weinproduktion im Vinschgau in Zukunft weiter ausdehnen wird, auch aufgrund des Klimawandels. Matthias Bernhart lobte die Weinpräsentation als wertvolle Plattform und wichtige Veranstaltung für die Produzenten sowie auch für die Konsumenten. Womit der Vinschgau laut Helmuth Köcher besticht, sind die unterschiedlichen Höhenlagen, das besondere Klima, die Sortenvielfalt und nicht zuletzt „das Herz und die Leidenschaft“ der Winzerinnen und Winzer, die sich auch in den Weinen niederschlagen. Bereichert wurde die Weinpräsentation mit Zeichnungen und Karikaturen von Peppi Tischler zum Thema Wein. Für das kulinarische Wohl sorgte Stadlgut aus Tarsch, für passende Musik war Christian Theiner zuständig. Jörg Trafoier dankte im Namen seiner Frau Sonya allen Winzerinnen und Winzern sowie allen weiteren Beteiligten. Mit Dankesworten, auch an die Adresse des Kuratoriums Schloss Kastelbell sowie der Sponsoren (Raffeisenkasse Untervinschgau, VIP, Kuppelrain, Getränke Schweitzer, Alps Coffee, Stadlgut) wartete auch Priska Theiner, die Geschäftsführerin des Tourismusvereins Kastelbell-Tschars, auf.

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Josef Laner
Josef Laner

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