Bei der Vorstellung (v.l.) Landesrat Daniel Alfreider, Manfred Leimgruber (Direktor Raika Untervinschgau), Bürgermeister Zeno Christanell und Umweltreferent Florian Gruber

E-CarSharing: Pilotprojekt in Naturns 

Publiziert in 22 / 2024 - Erschienen am 3. Dezember 2024

Naturns - Unter dem Motto „Naturns teilt“ wurde kürzlich ein E-CarSharing Projekt in der Gemeinde Naturns initiiert und zwar das erste dieser Art in ganz Südtirol. Im Rahmen des Pilotprojektes „Naturns mobil“ stehen in der Gemeinde zwei neue Elektroautos, die zu vorteilhaften Konditionen gemietet werden können, zur Verfügung. Damit könnten Bürger/innen viel Geld sparen, betonte Bürgermeister Zeno Christanell.  „Insbesondere wenn man unter 10.000 Kilometer im Jahr fährt, lohnt es sich, auf Carsharing, anstatt auf ein eigenes Auto zu setzen. Durch Carsharing wollen wir es auch Familien ermöglichen, auf Zweit- oder Drittwagen zu verzichten. Es ist eine gute Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln“, so Christanell. Die Gemeinde hat ein CarSharing-Auto angemietet, das für interne Zwecke aber vor allem als Bürger/innen-Auto kostengünstig genutzt werden kann. Das zweite Auto stellt die Raiffeisenkasse Untervinschgau gemeinsam mit der Gemeinde zur Verfügung. Dieses wird von der Raika teilweise betrieblich genutzt, kann aber von Freitagmittag bis Sonntagabend sowie bei weiterer Verfügbarkeit von allen gefahren werden. Beide Fahrzeuge verfügen über eine eigene Ladestation und stehen zentral im Dorf auf dem Rathaus-Parkplatz. „Wir haben damit Gutes für uns getan und auch Gutes für die Bevölkerung“, so Raika-Direktor Manfred Leimgruber. Als Partner konnte AlpsGo ins Boot geholt werden, auf deren Website ist eine Registrierung für die Fahrzeuge möglich, auch für Touristen. „Das elektrische CarSharing passt ideal zu Naturns und ist ein weiterer Baustein, um die ambitionierten Klimaziele des Landes zu erreichen“, kommentierte Landesrat Daniel Alfreider. Er sehe auch Potential für die Nutzung durch Gäste, die mit öffentlichem Verkehrsmittel anreisen. „Naturns könnte damit eine Modellgemeinde für nachhaltige Mobilität werden“, lobte Alfreider.

Michael Andres
Michael Andres

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