BASIS steht für Innovation
SCHLANDERS - Kürzlich organisierte die BASIS gemeinsam mit der Universität Bozen einen Ideenwettbewerb. Die Aufgabe war es, eine Vision für das kommende Jahrzehnt der BASIS zu entwickeln, indem nach innovativen Lösungen für die Gestaltung eines „Retreats“, bekannt als „BED & BASIS“, gesucht wird. „Retreat“ ist das englische Wort für Rückzugsort. Nach einigen Treffen ging der Wettbewerb am 3. und 4. November in die letzte und entscheidende Runde. Die Gruppen stellten in der BASIS ihre Konzepte vor. Eine Jury, bestehend aus Thomas Park (NEB Projektmanager des EIT – European Institute for Innovation and Technology), Katrin Gruber (Präsidentin des BASIS-Vorstandes und Grafikdesignerin), Nitzan Cohen (Dekan der Fakultät für Design und Künste an der Uni BZ) und Simon Tumler (Vorstandsmitglied BASIS und Unternehmer) urteilte über die sieben Projekte. Eines hatten sie freilich alle gemeinsam: Sie standen für Innovation. Als Gewinnerteam ging „Stüa“ hervor. Das Team erhielt eine mit 10.000 Euro dotierte Förderung ihres Projekts und die Möglichkeit zur Teilnahme am renommierten New European Bauhaus Grow-Programm.
Ein zentraler Ofen
Das Siegerprojekt stellt Backmöglichkeiten in einem Gemeinschaftsraum in den Mittelpunkt. Zentrales Element ist dabei ein Ofen aus lokalen Materialien. Rundherum könnten diverse Workshops entstehen. „Das Projekt zielt darauf ab, Gemeinschaften zu verbinden und Räume zu aktivieren“, hieß es bei der Präsentation vonseiten der Projektverantwortlichen. Die Struktur diene als gemeinschaftlicher Treffpunkt „für verschiedene Aktivitäten und bietet Wärme und die Möglichkeit, gemeinsame Aktivitäten wie Kochen und Backen zu genießen“. Das Projekt sei „inspiriert von der Tradition des Feuers in alten Kulturen“. Es fördere die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innerhalb der Gemeinschaft und verbinde verschiedene Bereiche, einschließlich Lieferanten und Experten, um neues Fachwissen zu schaffen.