„Aus Stilfs nicht mehr wegzudenken“
Stilfs - Pfarrer Florian Öttl wird in allen Pfarreien, in denen er wirkt (Prad, Lichtenberg, Stilfs, Sulden und Trafoi), geschätzt. Nach Jubiläumsfeiern in Sulden und Prad ließ es sich auch die Pfarre Stilfs nicht nehmen, ihrem Pfarrer zum 25-jährigen Priesterjubiläum zu gratulieren und ihm für sein langjähriges Wirken zu danken. Gleichzeit nahm die Pfarrgemeinschaft von Stilfs die Jubiläumsfeier am 11. September zum Anlass, um auch Luciano Carbogno für seinen 18-jährigen Mesnerdienst zu danken. Für den gemeinsamen Einzug mit dem Jubilar sowie mit Vertretern der Gemeinde (Bürgermeister Franz Heinisch, Vizebürgermeister Armin Angerer und Gemeindereferent Samuel Marseiler) hatte die Freiwillige Feuerwehr Stilfs vor der Kirchentür einen Festbogen aus Feuerwehrschläuchen errichtet. Im Anschluss an die Gruß- und Dankesworte seitens des Präsidenten des Pfarrgemeinderates, Peter Grutsch, zelebrierte der Jubilar den Festgottesdienst, den der Chor mitgestaltete. Josef Hofer würdigte im Namen der Pfarrgemeinschaft den Einsatz von Florian Öttl. Er sei aus Stilfs, wo er seit 23 Jahren wirkt, nicht mehr wegzudenken. Trotz zusätzlicher Aufgaben in 4 weiteren Pfarreien sei er in Stilfs geblieben. Florian Öttl sei ein guter Hirte in mehrfachem Sinn: „Deine Ziegen folgen dir fast immer, in der Pfarre sollte es auch so sein“, sagte Hofer in Anspielung an die Ziegen, die der gebürtige Passeirer in Stilfs hält. Auch als Pfarrer und Mensch gehe Florina Öttl voran. Seine Predigten seien nie langweilig, bodenständig und aktuell. Gewürdigt hat Hofer auch das Wirken von Luciano Corbogno: „18 Jahre lang hat Luciano den Mesnerdienst in der Pfarrkirche zum Heiligen Ulrich sehr verlässlich, fleißig und kompetent ausgeführt.“ Neuer Mesner ist seit dem Ausscheiden von Luciano, der bei Bedarf weiterhin aushilft, Richard Angerer, seines Zeichens auch Totengräber in Stilfs seit 1995. Auch Florian Öttl bedankte sich bei Luciano. Zu seinem eigenen Jubiläum sagte er, „dass ich auch 25 Jahre nach der Priesterweihe Ja zu Gott und seiner Liebe sage und ich werde es für immer tun, bis zum letzten Atemzug.“ Wie alle Menschen, sei auch er nicht vollkommen, sondern habe seine Ecken und Kanten. Manchmal brauche auch das „Pseirer Flörl“ eine Korrektur. Als Zeichen der Wertschätzung konnten der Pfarrer und der bisherige Mesner kleine Anerkennungsgeschenke entgegennehmen. Auch die Feuerwehr Stilfs sowie die Ministranten von Stilfs und Gomagoi überraschten Florian Öttl, seines Zeichens auch Bezirksfeuerwehrkurat, mit kleinen Geschenken. Peter Grutsch dankte abschließend allen, die zum Gelingen der Jubiläumsfeier beigetragen haben.