Mit seiner Erfahrung und Routine ist Martin Patscheider, ehemaliges Aushängeschild der Malser, für den ASV Oberland eine wichtige Stütze.
Die Freistöße der Malser brachten nichts ein.

Umkämpfte Nullnummer im Obervinschger Derby

Publiziert in 36 / 2019 - Erschienen am 22. Oktober 2019

Mals - 2. Amateurliga, 8. Spieltag, Sonntag, 20.10.19 - Der ASV Oberland hatte im Derby gegen Mals den besseren Start und erspielte sich gleich zu Beginn die wohl beste Torchance der gesamten Spielzeit. Nach einem weiten Abschlag des Gästetormannes Alex Paulmichl setzte sich dessen Mannschaftskollege Mario Porth im Zweikampf mit einem Gegenspieler durch, spurtete bis zur gegnerischen Grundlinie und spielte den Ball ideal zur Mitte. Dort scheiterte Manuel Stecher mit einem zentral angesetzten Schuss am gut reagierenden Malser Tormann Simon Kofler. Trotz idealer Bedingungen gelang es beiden Mannschaften relativ selten, einen sauberen Angriffsfußball zu spielen. Es war ein kampfbetontes, auf mäßigem Niveau stehendes Spiel, mit vielen Fehlpässe auf beiden Seiten. Die vielen kleinen Fouls mit Spielunterbrechungen wirkten sich hemmend auf den Spielrhythmus aus. Die kämpferische Spielweise forderte auch ihren Tribut. Auf beiden Seiten mussten die jeweiligen Nr. 6, Simon Schütz (Oberland) und Gregor Fliri (Mals), schon in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Oberland präsentierte sich in der 1. Halbzeit als reifere Mannschaft, konnte die leichte Überlegenheit jedoch nicht in Chancen ummünzen. Als der in der ersten Hälfte eingewechselte Philipp Niederfriniger (Mals) in der 60. Minute mit Rot vom Platz flog, wähnten die Gästefans ihre Mannschaft schon auf der Siegerstraße. Doch Porth & Co ging allmählich die Luft aus, gefährliche Aktionen wie der 20-Meter-Knaller von Fabio Franza an die Querlatte wurden seltener. Das Angriffsgeschehen verlagerte sich zunehmend in die Spielhälfte der Gastmannschaft. Eine Serie von aufeinanderfolgenden Eck- oder auch Freistößen der Malser aus guten Positionen brachten nichts ein. Ousman Jawara, Thomas Rainer und Fabian Thöni kamen bei den erfolgversprechenden Angriffen meistens einen Schritt zu spät. Zu erwähnen sind noch die gelbroten Karten für Jonas Prenner (Oberland, rot) und für den Malser Trainer Helmut Thurner.

Oskar Telfser
Oskar Telfser

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