So sehen Sieger aus: (hinten v.l.) Linienrichter Robert Wörnhart mit dem Siegestrank, Kassier Roland Schwemm, Vizesektionsleiter und Kontaktpfleger Sandro Gaio, Trainer Christian Pixner (5. von links hinten) und Sektionsleiter Werner Schuler (2. von rechts hinten).
Georg Kaufmann (rechts in Schwarz-Weiß) hatte gegen Terlan Hannes Schwemm ins Spiel, Lukas Palese hat ihn zu Boden gebracht.
Der dienstälteste Alex Mantinger (links) mit Meister-Kapitän Hannes Schwemm.

Sie sind wieder oben

Publiziert in 20/21 / 2017 - Erschienen am 7. Juni 2017

Latsch, Fußball, 1. Amateurliga - Latsch ist wieder in der Landesliga. „Da, wo wir hingehören“, klang es vollmundig nach dem 3:0-Heimsieg gegen Terlan. Der Meister der Gruppe A hatte zwar ein großartiges Finale hingelegt, aber das Stottern und Schlingern der seit Monaten führenden Meraner war nicht nur hilfreich, es war entscheidend. Dabei hatte es nach den Punkteverlusten gegen Kastelbell-Tschars am 21. Spieltag traurig ausgesehen. Die Felle schienen hoffnungslos davon geschwommen zu sein. Aber Latsch hat gehandelt, trotz Sperren und Verletzungen und Trainer Christian Pixner hat motiviert. Es folgten erzitterte und hart umkämpfte Siege gegen Gargazon, Sarntal, Riffian. Das gefürchtete letzte Spiel gegen die drittplatzierten Terlaner mit dem überzeugenden 3:0 war schon fast ein Hinweis und eine Vorschau auf die Landesliga: „Seht her, wir haben immer was in der Hinterhand!“ Die Feststellung ist berechtigt. Gegen Terlan standen 11 Spieler im Durchschnittsalter von 25 Jahren auf dem Platz. Fast für eine Sensation gesorgt hätte kürzlich im Pokalfinale in Lana auch gegen Terlan eine Mannschaft im Durchschnittsalter von 18 Jahren und 10 Monaten. Wenn das nicht Beweis ist, dass im ASV Latsch hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet wird und dass Juniorentrainer Giancarlo Trivellato seine „Jungs“ erfolgreich auf Doppelbelastungen an Wochenenden vorbereitet hatte. Nicht zu vergessen ist die glückliche Hand der Funktionäre bei der Suche nach Verstärkung, als man nach dem Abstieg im Frühjahr 2016 ohne stabile Verteidigung und ohne torsicheren Sturm dastand. Der Hinweis eines Obervinschger „Fußballkenners“ auf den Tauferer Allroundler und Kämpfer Marco Paulmichl erwies sich als Volltreffer. Mit „Turbospieler“ Georg Kaufmann aus Laas kam es etwas anders. Vor allem in den ersten Partien schoss nicht er die Tore, sondern lieferte haufenweise Pässe und Flanken, zog das Spiel in die Breite, band Spieler und brachte Verteidiger in Atemnot. Eines haben sich die
als „Fahrstuhlmannschaft“ eingestuften Latscher vorgenommen: Der Fahrstuhl wird im oberen Stock fixiert und festgezurrt

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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