Seite an Seite im Ringen um die beste Position: Nachwuchstalent Raoul Nicolodi und Club-Präsident Hans Unterthurner.

Aufstiegshoffnung und Abstiegskampf

Publiziert in 7 / 2011 - Erschienen am 23. Februar 2011
Naturns - In der Südtiroler Schachmeisterschaft knistert es vor Spannung. Während Naturns 1 in der A-Liga derzeit mit zwei Punkten Rückstand hinter dem Führenden auf der Lauer liegt, ist in der B-Liga für Naturns 2 alles möglich. Vier Runden vor Abschluss der Mannschaftsmeisterschaft peilen ­Hanspeter Kaserer, Thomas Gurschler, Raimund Nägele, Toni Christanell und Herbert Zöschg den Aufstieg in die höchste Spielklasse an. Ebenfalls in der B-Liga hält die Mannschaft aus Lichtenberg derzeit einen 8. Rang unter 12 Mannschaften und stellt mit Stefan Dietl den ersten der Einzelbestenliste. Naturns 3 - ebenfalls in der B-Liga - hat den Aderlass durch den Spielerwechsel zu Beginn der Meisterschaft nie verkraftet und ringt derzeit um den Klassen­erhalt. Nachdem die Meraner Stefano ­Bonagura und Martin Torggler in die „Heimat“ zurück gekehrt waren, musste Vereinspräsident Hans Unterthurner die Reihen „von unten“ wieder schließen. Christoph Pichler, Naturns, und Gregor Gurschler, Töll, wechselten von der B in die A-Mannschaft und besetzten die Bretter vier und sechs. Es war buchstäblich ein glücklicher Schachzug, denn die beiden Nachrücker spielen derzeit eine ausgeglichene Meisterschaft und nur zwei Punkte trennen den ­Kroaten Josko Mukic auf Brett 1, den jungen Raoul ­Nicolodi auf 2, Unterthurner auf 3, Pichler auf 4, Hauptsponsor Norbert Nägele (Getränkehersteller Jambo) auf 5 und Gurschler auf 6 von der führenden Mannschaft aus dem Bozner Stadtteil Gries. Naturns 4 belegt derzeit hinter Latsch den letzten Platz in der C-Liga West. Neben den Begegnungen in der Landesmeisterschaft wird Naturns an ­einer zweiten, einer nationalen Front kämpfen. Für ­Naturns stehen mit Bonagura und Nicolodi noch die Nachwuchstalente Max Spornberger (Gries) und Alexander Teutsch (Meran) in der dritthöchsten Liga Italiens im Einsatz. Eine Stufe tiefer wagen sich auch Kaserer, ­Pichler, Raimund Nägele und ­Christanell auf nationales ­Terrain.
Günther Schöpf
Günther Schöpf

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.

Close